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Rohbau mit Kran in der Albin-Köbis-Straße 7 in Markgrafenheide.

Wissenswertes

Große Baupläne für Rostock

Die WIRO rüstet ihre Gebäude für die Zukunft und baut neue Wohnungen: 2025 investiert das Wohnungsunternehmen insgesamt 92 Millionen Euro.

Ralf Zimlich (links), dunkle kurze Haare, weißes Hemd, schwarzer Anzug, und Ingo Hübner, grau-blonde Haare, dunkle Brille, weißes Hemd, Krawatte und grau-blauer Anzug, auf der Dachterrasse des WIRO-Haupthauses.
Ralf Zimlich, Vorsitzender der WIRO-Geschhäftsführung (links); Ingo Hübner, operativer WIRO-Geschäftsführer

Wo sich in den letzten dreieinhalb Jahren die Baukräne drehten, steht jetzt ein fertiges Quartier. „Zum Jahreswechsel ist unser mit Abstand größtes Wohnungsbauprojekt in der Möllner Straße in Lichtenhagen fertig geworden“, sagt Ralf Zimlich, Vorsitzender der WIRO-Geschäftsführung. Rund 71 Millionen Euro hat die WIRO Wohnen in Rostock in 318 Wohnungen investiert. Alle Bewohner sind bereits eingezogen. Auf der Zielgeraden ist auch das neue Wohnviertel in der Thierfelder- und Kobertstraße im Hansaviertel. „Hier ziehen im Mai die letzten Mieter in die 148 neu entstandenen Wohnungen ein“, so Zimlich. Damit hat der kommunale Vermieter als größtes Wohnungsunternehmen der Hansestadt allein 2024 rund 370 neue Wohnungen auf den Rostocker Wohnungsmarkt gebracht.  

Das neue Wohnviertel in der Thierfelder- und Kobertstraße im Hansaviertel. Die neuen Häuser haben weiße Fassaden, die zum Teil sandsteinfarben verklinkert sind. Durch das Quartier verläuft eine Straße, auf einer Grünfläche steht ein alter groß gewachsener Baum.
Auf der Zielgeraden: Das neue Wohnviertel in der Thierfelder- und Kobertstraße im Hansaviertel. Hier ziehen im Mai die letzten Mieter in die 148 neu entstandenen Wohnungen ein.

Komplexe Sanierungen und Modernisierungen

Die WIRO setzt auch in Zukunft weiter darauf, Wohnraum zu schaffen. „Die Bestandspflege hat jedoch Priorität“, sagt der Operative Geschäftsführer Ingo Hübner, denn in den rund 35.200 WIRO-Wohnungen in nahezu allen Stadtteilen wohnt fast jeder dritte Hansestädter. Energetische Baumaßnahmen an Fassaden und Dächern, Treppenhaussanierungen und Grundrissveränderungen sowie der Einbau von Aufzügen stehen unter anderem auf dem Programm. Im Jahr 2024 flossen 60 Millionen Euro in die Modernisierung und Sanierung des Wohnungsbestandes. In diesem Jahr sollen es, so Hübner, 72 Millionen Euro werden.

„2024 haben wir rund 370 neue Wohnungen auf den Rostocker Wohnungsmarkt gebracht,  dieses Jahr werden es knapp 190 sein.“

Ralf Zimlich, Vorsitzender der WIRO-Geschäftsführung

In Neubauprojekte investiert die WIRO 2025 erneut 20 Millionen Euro. Zum Beispiel für ein Mehrfamilienhaus mit 21 Wohnungen in der Albin-Köbis-Straße 7 in Markgrafenheide, das mit Fotovoltaikanlage und Geothermie ausgestattet, Mitte 2026 bezugsfertig sein soll. Die Hausnummer 7 ist das vierte Haus in der Straße, das die WIRO saniert beziehungsweise neu baut.
Die Warnemünder Lortzingstraße 9 bis 10 ist der nächste Klinkerbau im Karree, den die WIRO in der Rostocker-, Lortzing- und Lilienthalstraße seit 2015 von Grund auf saniert. 174 Wohnungen sind es insgesamt. Anvisierter Baustart für die Nummer 9 bis 10 und die Neugestaltung des Innenhofes ist in diesem Jahr.
In der Wachtlerstraße am Kurpark in Warnemünde startet 2025 auch der Neubau von neun Wohnungen. „Parallel dazu bereiten wir den Bauantrag für den vierten Bauabschnitt in der Kuphalstraße im Komponistenviertel vor“, informiert Hübner. 17 Wohnungen sind im Neubau inmitten des grünen Quartiers geplant, in dem die WIRO bereits sieben Häuser mit 63 Wohnungen fertiggestellt hat.
Auch in der Ziolkowskistraße in der Südstadt laufen die Planungen für einen sechsgeschossigen Neubau mit 33 Wohnungen.

Zwei neu gebaute Mehrfamilienhäuser in der Kuphalstraße. Die Häuser haben eine weiße Fassade mit Holzelementen und dunkelgrauen Fenstern und Balkonen.
Im vierten Bauabschnitt in der Kuphalstraße sind 17 weitere Wohnungen inmitten des grünen Quartiers geplant, in dem die WIRO bereits sieben Häuser mit 63 Wohnungen fertiggestellt hat.

Der kommunale Vermieter baut aber nicht nur selbst, sondern kauft auch Häuser schlüsselfertig an. Wie die zwei Mehrfamilienhäuser in der Helmuth-Mentz-Straße in Gehlsdorf. „Hier können 39 Wohnungen ab dem Frühsommer bezogen werden“, so Zimlich. Ankaufen will die WIRO auch ein neu gebautes Wohnhaus in der Warnowallee 23a in Lütten Klein. Der Zwölfgeschosser hat 67 Wohnungen, die zum Jahreswechsel bezogen werden können, davon 63 sozial gefördert. „Dieses Jahr bringen wir so knapp 190 neue Wohnungen an den Start“ freut sich Zimlich.

Zwei im Bau befindliche Mehrfamilienhäuser in der Helmuth-Mentz-Straße in Gehlsdorf. Die Häuser sind eingerüstet, Baufahrzeuge stehen an der Baustelle.
Die WIRO kauft auch Häuser schlüsselfertig an. Wie zwei Mehrfamilienhäuser in der Helmuth-Mentz-Straße in Gehlsdorf.
Titelfoto und Fotos: DOMUSIMAGES

700 Wohnungen am Werftdreieck

Auf dem zirka zehn Hektar großen Werftdreieck in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt soll für mehrere Hundert Millionen Euro ein komplett neues Musterviertel entstehen. Die Planungen für das größte zusammenhängende Neubauvorhaben in der Geschichte der WIRO laufen: „Im Sommer beginnen wir für alle sichtbar mit der äußeren Erschließung“, sagt Zimlich. Straßen, Wege und Leitungsnetze werden angelegt. „Doch eine Genehmigung für den Hochbau steht leider noch aus.“ Wann der Hochbau starten könnte, ist deshalb weiter offen. Am Werftdreieck sollen zirka 700 Wohnungen entstehen.

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