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Stefanie Schneekloth steht mit großer Werkzeugtasche und weiß-roter WIRO-Bekleidung neben André Meyer. Die junge Dame mit Zopf und Brille hat kein Problem damit, sich die Finger schmutzig zu machen. Und im Köpfchen hat sie’s auch – ohne Mathe und Physik kommt man in ihrem Job nicht weit.

Wissenswertes

Frau unter Männern

Was sie an ihrem Job mag? Da überlegt Stefanie Schneekloth nicht lange. »Wenn ich in meiner Arbeitskleidung und Werkzeugtasche unterwegs bin, geht’s mir gut

Noch besser wird es, wenn sie schlitzt, stemmt oder Kabel verbindet. Die 28-Jährige hat gerade ihre Ausbildung zur Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik abgeschlossen und
verstärkt den Bauservice der WIRO. Ihr größter Fan ist ihr Chef. Elektromeister André Meyer ist stolz, dass sein Mädel im Frühling von allen Azubis im Bezirk die beste Prüfung abgelegt hat.
Überrascht war er nicht. »Steffi ist wissbegierig und will den Dingen auf den Grund gehen.« Er erzählt, dass sie schon als Auszubildende alle Kollegen mit Fragen gelöchert hat, auch nach Feierabend grübelt und Dinge ausprobiert. »Neugier und Leidenschaft sind in unserem Beruf das A & O.« Für die Beiden ist es beschlossene Sache, dass die Elektronikerin demnächst mit der Meisterschule beginnt. 25 Leute arbeiten im Team von André Meyer, dazu ab September zwei Azubis und eine Elektrohelferin. Sie kümmern sich um defekte Steckdosen, um Fotovoltaikanlagen, Schwimmhallen- und Parkhaustechnik, um Klingel- und Blitzschutzanlagen und
vieles mehr. »Bei dieser Bandbreite kann nicht jeder alles können. Wir haben alle unser Spezialgebiet«, erzählt der Meister, der selbst für Smart-Home-Systeme und Künstliche Intelligenz brennt.

Stefanie Schneekloth mit WIRO-Transporter an der E-Stromtankstelle. Die junge WIRO-Handwerkerin ist in weiß-roter Kleidung weithin zu erkennen.

Dass sie die einzige Frau ist im Team – und auch in der Berufsschule war – daraus will Stefanie Schneekloth keine große Sache machen. »Das sind doch nur Klischees!« Vor vier Jahren hat sie sich für ein Schnupperpraktikum bei der WIRO beworben. Was sie an ihrem Job mag? Da muss Stefanie Schneekloth nicht lange überlegen. »Wenn ich in meiner Arbeitskleidung und mit der Werkzeugtasche unterwegs bin, geht’s mir gut«, sagt sie lachend. Noch besser wird es, wenn sie schlitzt, stemmt oder Kabel verbindet. Die 28-Jährige hat gerade ihre Ausbildung zur Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik abgeschlossen und verstärkt den Bauservice der WIRO. Damals hat sie noch im Einzelhandel gearbeitet. »Mit meinen Händen etwas selbst zu machen, hat mir da gefehlt. Von klein auf habe ich mit meinem Vater in der Garage gebastelt.« Dass sie ihm gleich am ersten Praktikumstag die Bohrmaschine aus der Hand genommen hat, imponierte André Meyer damals schon – und er legte sich ins Zeug, dass sie die
Lehrstelle bekam. Falls jemand insgeheim Bedenken hatte, dass die zierliche junge Frau dem Handwerk körperlich nicht gewachsen ist: Stefanie Schneekloth hat alle schnell vom Gegenteil überzeugt. »Natürlich ist ein Wanddurchbruch anstrengend. Aber ich gebe nie auf, ziehe das immer bis zum Ende durch.« Mit Geduld und Beharrlichkeit löst sie jedes Problem. Ob es darum geht, den Fehler im System zu finden oder aufgebrachte Mieter zu beruhigen. »Mit Ruhe und Respekt kommt man immer am weitesten.«

Ausbildung bei der WIRO

Im September beginnen zehn junge Männer und Frauen ihre Ausbildung bei der WIRO: Immobilienkaufleute, Maler, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik und Anlagenmechaniker für SHK. Bewerbungen für Herbst 2026 sind ab September möglich.
Alle Infos und freie Lehrstellen auf

www.WIRO.de/karriere

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Grafik - empfangene E-Mail, Hand hält ein Mobiltelefon mit einem Icon, dass eingegangene E-Mails anzeigt

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