Im Westen: Wanderlust
Wandern macht glücklich. Und dafür muss man nicht in die Berge fahren. Eine schöne Route beginnt um die Ecke, auf dem Bahnsteig in Althof bei Bad Doberan. Nach ein paar Metern steht man vorm Dorfteich, um den sich Herrenhaus, Kapelle und Reste vom ersten Kloster Mecklenburgs gruppieren. Dahinter biegt der Hanseatenweg ab, früher die wichtigste Verbindung zwischen den Hansestädten, heute ein ausgewiesener Pilgerweg und Teil des Jakobswegs. Nach etwa drei Kilometern passieren Wanderer die Hütter Klosterteiche. Die Mönche des Zisterzienserklosters Doberan haben die idyllischen Stauteiche im Hütter Wohld einst angelegt und bewirtschaftet. Leckeres mit Fisch gibt´s heute immer noch im Fischereihof Detlefsen.
Fischereihof Detlefsen, Am Hütter Wohld 5,
Bartenshagen-Parkentin
geöffnet 24.12. 8 – 12 Uhr + 30.12. 9 – 16 Uhr, 31.12. 8 – 12 Uhr
Anfahrt:
mit dem Auto bis zum Doberaner Ortsteil Althof, Parkplatz an der Kloster-Ruine mit der Regionalbahn vom Rostocker Hauptbahnhof bis Bahnhof Althof, fährt stündlich. Wem der Rückweg zum Bahnhof Althof zu lang ist, kann ab Parkentin mit der Bahn nach Rostock fahren.
Info unter:
Im Norden: Auf nach Dänemark
Dänemark ist nicht direkt um die Ecke – aber ein Tag dort wie ein Kurzurlaub. Schon die Überfahrt mit der Fähre kann man sich kurzweilig gestalten: Shopping an Bord, Meergucken auf Deck, ein üppiges Buffett zum Festpreis, wer mag. Nach zwei Stunden ankert das Schiff in Gedser. Der Ort an der dänischen Südspitze ist klein, aber oho: mit Hafen, Naturkundemuseum, Leuchtturm und einer alten Windmühle. Wer noch Zeit hat, kann – mit dem eigenen Auto oder dem öffentlichen Bus 740 – einen Abstecher nach Nykøbing Falster unternehmen und die historischen Gassen erkunden.
Im Osten: Waldbaden
Mit der Rostocker Heide haben wir einen der größten Stadtwälder vor der Tür. Zu jeder Jahreszeit ist der Küstenwald charmant, auch
im Winter, und erst recht bei Schnee. Spaziergänger können Tiere beobachten, gute Waldluft inhalieren, Ruhe finden. Gute Ausgangspunkte sind Stuthof oder Markgrafenheide. Nach einem langen Marsch geht nichts über ein warmes Getränk. Beispielsweise
am Schnatermann, in der Gaststube im ehemaligen Forsthaus gibt´s auch Kuchen, Eis und Deftiges. Oder auf der anderen Seite die »Blaue Boje« am Markgrafenheidener Strand. Phänomenaler Blick auf die Ostsee!
Gasthof, Schnatermann 1 in Rostock Stuthof
geöffnet 25. – 28.12. von 11 – 18 Uhr, 1., 3. + 4.1. von 11 – 18 Uhr
Anfahrt:
mit dem Auto bis zum Parkplatz »Der Schnatermann« mit dem Bus 18 bis zur Haltestelle Stuthof, von da zwei Kilometer (kürzeste Strecke am Waldrand entlang) bis zum Schnatermann
Info unter:
Im Süden: wilde Tiere und Blubberbad
Wer den Weihnachtsbraten auf den Hüften loswerden möchte, kann in der WIRO-Schwimmhalle in Gehlsdorf emsig Bahnen ziehen. Vorschlag für Rostocker, die mal was anderes sehen und nicht nur sportlich unterwegs sein möchten: ein Tag in Güstrow mit Besuch in der Oase. Dort gibt es neben dem Schwimmbecken ein Spaßbad mit Sprudel und Schwallduschen, Außentherme, Whirlpool und Saunawelt. Und wenn man schonmal in der Barlachstadt ist, kann man gleich noch durch den Wildpark-MV spazieren, Wölfe, Bären, Frettchen und Kaninchen beobachten.
lassen. Oder umgekehrt. Fotos: AdobeStock.com

Oase Güstrow, Plauer Chaussee 7
24./25.12. + 1.1. geschlossen, 31.12. 10 – 16 Uhr, sonst täglich 10 – 21 Uhr in den Ferien
Info unter:
Wildpark-MV, Verbindungschaussee 1, Güstrow
geöffnet täglich 9 – 16 Uhr
Anfahrt:
Zum Wildpark ist die Anbindung mit ÖPNV mühsam, Auto ist die bessere Wahl. Zur Oase kommt man dagegen problemlos: Bahn bis Güstrow, vom Bahnhof fährt der Bus 250 bis vor die Tür.
Info unter:



