WIRO_aktuell_November_2024

0,87 € 0,97 € 1,28 € 2023 Prognose 2024 Prognose 2025 * die Grafik zeigt Durchschnittswerte über den gesamten WIRO-Bestand, individuell können die Kosten je nach Verbrauch stark variieren. voraussichtliche Entwicklung der monatlichen Kosten für Fernwärme und Warmwasser im WIRO-Bestand (durchschnittliche Angaben in Euro je m²*) unserer Mieter bauen wir immer eine kleine Sicherheit ein. Wir gehen im Moment davon aus, dass wir gut kalkuliert haben und die Vorauszahlungen der Mieter und die Abrechnung für 2024 gut passen. Künftig wird es enger, Rückzahlungen seltener. Manche Entscheidung über Preise für 2025 steht noch aus. Klar ist: Wir werden auf viele unserer Mieter zukommen und unterjährige Anpassungen vorschlagen, um die Kostensteigerungen gut zu verteilen – vor allem dort, wo mit Fernwärme geheizt wird. Am Ende kommt es natürlich auch auf den individuellen Verbrauch an.« Die Betriebskosten machen mittlerweile etwa ein Drittel der Gesamtmiete aus. Was können Mieter tun, um die Kosten klein zu halten? »Einige Kosten sind für unsere Mieter nicht zu beeinflussen, wie Versicherungen, die Grünpflege oder Wartungen. Den Verbrauch für Heizung und Warmwasser dagegen kann ich mit meinem Verhalten beeinflussen. Dann gibt es noch Positionen, die man nur gemeinsam mit den Nachbarn steuern kann: Wenn die ganze Hausgemeinschaft darauf achtet, dass das Licht in den Gemeinschaftsräumen nicht unnötig brennt, sinken die Betriebskosten.« Gegen die Preiserhöhungen können wir nichts tun. Unseren Verbrauch dagegen haben wir selbst in der Hand. Ein paar Tipps: Raumtemperatur Faustregel: Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart sechs Prozent Heizenergie. Der Effekt hat jedoch Grenzen. Sobald es sich klamm anfühlt – und das kann schon bei 19 Grad sein – wird´s ungemütlich. Und: Je kälter die Luft, desto weniger Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Schimmel droht. Die WIRO-Techniker empfehlen: Gleichmäßig in allen Räumen heizen. Häufiges Hoch- und Runterdrehen ist uneffektiv, weil ausgekühlte Räume und Wände jedes Mal mit viel Energie neu aufgeheizt werden müssen. Stoßlüften Beim Wohnen produzieren wir Feuchtigkeit, beim Schwitzen, Atmen, Duschen, Putzen oder Kochen – und die muss raus. Mieter sollten zwei bis drei Mal am Tag für einige Minuten stoßlüften: Fenster, die sich gegenüberliegen, weit öffnen. Ankippen bringt gar nichts. Im Gegenteil: Die Wände kühlen aus, Energie wird verschwendet. Duschen statt Baden Für ein Wannenbad brauchen wir etwa 120 Liter warmes Wasser. Ob wir beim Duschen Wasser sparen, hängt von den persönlichen Gewohnheiten ab. Wer zehn Minuten unter einem herkömmlichen Duschkopf steht, verbraucht nicht weniger. Anders bei wassersparenden Armaturen: Durch sie fließt nicht mal halb so viel Wasser. Kein Stand-by Selbst im Stand-by-Modus verbrauchen TV, PC, Drucker oder Kaffeemaschinen noch Strom. Am besten schalten Sie Geräte ganz aus oder nutzen schaltbare Steckdosen. Selbst WLAN-Router sollten Sie bei Abwesenheit ausschalten. Auch Zeitschaltuhren trennen alle technischen Geräte zuverlässig vom Stromkreis. Weitere Tipps unter www.co2online.de Im Durchschnitt hat sich die »zweite Miete« bei der WIRO im Jahr 2023 wie folgt zusammengesetzt (Angaben in Euro je m² pro Monat). Sonstige Wartungen 0,03 € Be-/Entwässerung 0,37 € Fernwärme + Warmwasser 0,87 € Straßenreinigung 0,02 € Müll 0,26 € Versicherungen 0,28 € Gartenpflege/ Winterdienst 0,12 € Gebäude- reinigung 0,16 € Hausmeister 0,28 € Grundsteuer 0,16 € Beleuchtung/ Allgemeinstrom 0,16 € Antenne/ Kabelanschluss* 0,16 € Aufzug 0,14 € Schornsteinfeger 0,05 € *Kabelanschluss seit 1. Juli 2024 nicht mehr Teil der Nebenkosten 5 WIRO kompakt

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