WIRO_aktuell_Januar_2025

aktuell 01 25 Über gutes Licht, tropische Gefilde in Rostock und wichtige Entscheidungen

2 WIRO kompakt WEG-Verwaltung >> 12 Neues von der WIRO >> 13 WIRO mittendrin Vorteil für Mieter >> 5 Tipps für Gärtner >> 7 WIRO anregend Danke, Frachttaxi! >> 14 Rätsel >> 15 Termine >> 16 Sport für alle Der PSV bringt viele Rostocker in Bewegung Licht! So beleuchten Sie die Wohnung richtig Kurztrip in die Tropen Besuch im Botanischen Garten Schwere Entscheidung Infos rund um die Organspende

3 Editorial Impressum Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock, Leitung: Carsten Klehn (v.i.S.d.P.), Redaktion: Dörthe Hückel-Krause, Tel. 0381 4567-2323, redaktion@WIRO.de, Satz: WERK3 Werbeagentur, Titelfoto: Mathias Rövenstahl, Druck: Print Media Group GmbH, Auflage: 40.500 Exemplare FOTO: DOMUSIMAGES Liebe Leserinnen und Leser, das neue Jahr beginnt mit großen Veränderungen. Ob man nun beim Blick in die USA mit dem Kopf schüttelt oder das Geschehen neutral beobachtet: Wir haben keinen Einfluss darauf, was dort entschieden und wie regiert wird. Fest steht, dass wir die Auswirkungen des neuen Politikstils spüren werden. Und wir brauchen nicht nur in die Ferne schauen: Mit der Bundestagswahl am 23. Februar wird auch bei uns vieles ins Rollen kommen. In Deutschland, für Rostock, bei der WIRO und für jeden Einzelnen. Ich wünsche mir sehr, dass es bei allen Unsicherheiten gelingt, unser Land in eine positive Aufbruchstimmung zu versetzen. Es ist wichtig, dass wir uns gerade jetzt darauf besinnen, was uns stark macht. Die WIRO hat in den vergangenen Jahren nicht aufgehört, ihr stabiles Fundament auszubauen. Wir haben neue Wohnquartiere eröffnet und bauen weiter: In diesem Sommer ist der Erschließungsstart für das neue Werftdreieck anvisiert. Der Block Kobertstraße 1 bis 4, gleich neben der Thierfelderstraße, wird bezogen. In Markgrafenheide haben die Bauarbeiten für ein neues Mehrfamilienhaus begonnen. Und auch die beiden Neubauten in Gehlsdorf und in Lütten Klein, die wir schlüsselfertig mit insgesamt 110 Wohnungen kaufen werden, sind auf der Zielgeraden. Genauso viel Kraft und Ressourcen wie in den Neubau stecken wir in unseren Bestand. Allein in diesem Jahr werden wir mehr als 70 Millionen Euro in unsere Wohnungen investieren, viele kleinere und größere Sanierungsmaßnahmen in allen Stadtteilen sind geplant. Ich freue mich auf ein spannendes Jahr! Ihr Ralf Zimlich Vorsitzender der Geschäftsführung 2025

Die Schüler von Jette Körner überlegen sich besser zweimal, ob sie eine freche Antwort geben. Die 33-jährige Referendarin für Französisch und Sport ist nämlich Deutsche Meisterin im Kickboxen. »Vor mir braucht aber niemand Angst zu haben«, versichert die sympathische Kampfsportlerin vom PSV Rostock. ie Referendarin am Schulcampus Evershagen will nicht mit ihrer Schlagkraft überzeugen, sondern mit einem Unterricht, der die Schüler mitreißt. Ihre Abschlussarbeit hat sie übers Schulfach »Glück« geschrieben. »Ich will, dass die Schüler aus meinem Unterricht etwas mitnehmen und mir vertrauen.« Für sie ist nicht der Lehrplan das Maß aller Dinge, sondern die Mädchen und Jungen, die vor ihr sitzen. Die gebürtige Schwerinerin war immer ein Energiebündel und weiß aus eigener Erfahrung: »Ohne Bewegung geht es dem Geist nicht gut.« Als Kind und Jugendliche war sie Triathletin und Schwimmerin. »Trotzdem war ich auf einem Musikgymnasium, habe Gitarre gespielt.« Nach der Schule hat sie Internationale Beziehungen studiert und als Yoga-Lehrerin gearbeitet. Im zweiten Anlauf, und mit ihrer kleinen Tochter Eda, ist sie zum Lehramtsstudium nach Rostock gezogen. »Vor vier Jahren habe ich mein Kind Kämpferherz Jette Körner und Rateb Hatahet sind ein starkes Team. Gemeinsam bieten sie auch die AG Thaiboxen am Schulcampus Evershagen an. Fotos: Mathias Rövenstahl beim PSV zum Judo angemeldet. Zufällig gab es parallel einen Kurs im Thaiboxen, da habe ich kurzerhand ein Probetraining gemacht.« Trainer Rateb Hatahet, selbst Weltmeister in Thai- und Kickboxen, hat sofort gesehen: »Sie hat großes Talent und mentale Stärke.« Auch um Jette Körner war’s schnell geschehen: »Ich habe ein Kämpferherz. Ich mag es gerne dynamisch und hatte schon als Kind vor nichts Angst.« Ein Trainer, der die syrische Nationalmannschaft trainiert hat, und eine Sportlerin mit Siegeswillen und Biss: das perfekte Match. Täglich haben die Beiden trainiert. Ein Balanceakt zwischen Studium, Mutterrolle und Leistungssport. »Oft haben wir uns zum Training auf dem Spielplatz getroffen, weil ich meine Tochter dabei hatte.« 2023 holte die Kampfsportlerin ihren ersten Deutschen Meistertitel im Kickboxen, Gewichtsklasse bis 70 Kilo. Im vergangenen Jahr war sie bei der EM in Athen, hat dort den 5. Platz belegt. Das war nicht nur sportlich eine Herausforderung. Ohne PSV-Chef Marko Zülske hätte sie es nicht geschafft, sagt sie. Er hat es beispielsweise möglich gemacht, dass sie zum wichtigen Qualifikationswettkampf nach Usbekistan fliegen konnte. Das nächste Ziel hat Jette Körner schon im Blick: die Weltmeisterschaft in Abu Dhabi im November. 4 WIRO mittendrin

Herr Zülske, wie sind Sie eigentlich zum PSV gekommen? »Vor vielen Jahren habe ich mit einem Freund beschlossen: Wir müssen uns mehr bewegen! Wir haben uns beim PSV für Badminton angemeldet. Erst war ich Sportler, dann Abteilungsleiter. Vor zehn Jahren wurde ich Geschäftsführer vom PSV. Badminton spiele ich übrigens bis heute – es könnte aber mehr sein.« Bitte beschreiben Sie den PSV in wenigen Sätzen. »Auch wenn bei uns einige Leistungssportler wie Jette Körner trainieren, liegt unser Fokus auf dem Breitensport. Wir wollen die Rostocker bewegen – und dabei Gemeinschaft und gesellschaftliches Miteinander fördern. Wir haben 3.580 Mitglieder zwischen 2 und 96 Jahren. Es könnten noch mehr sein: 480 Rostocker, davon 180 Kinder, stehen auf der Warteliste. Wir haben 21 Abteilungen. Kindersport ist die größte mit allein 758 Jungen und Mädchen unter sechs Jahren. Für sie bieten wir Kurse in allen Stadtteilen an. Die junge Zielgruppe liegt uns sehr am Herzen, denn Kinder hocken heute zu viel zu Hause und toben zu wenig. Bei uns lernen sie die Rolle vorwärts, Balancieren, Hüpfen auf einem Bein.« Und was können Erwachsene bei Ihnen machen? »Wir haben ein breites Programm, von Aikido über Fußball bis Stuhlgymnastik. Unser Angebot wächst ständig, Herzsport und Prana-Yoga sind neu. Wir wollen viele Menschen ansprechen, denn Sport ist Medizin.« Woran liegt’s, dass Sie nicht alle Interessenten aufnehmen können? Zu wenige Trainer? »Nein, wir haben glücklicherweise 180 ehrenamtliche Trainer und Übungsleiter sowie angestellte Trainer. Das Nadelöhr sind die Trainingsstandorte. Wir haben Zeiten in nahezu jeder Rostocker Sporthalle – aber das ist nicht genug. Wir sind froh, dass die Zukunft der Arena in der Tschaikowskistraße gesichert ist und uns der wichtigste Trainingsstandort erhalten bleibt.« Der PSV Rostock ist der größte Kinder- und Breitensportverein in MV. Warum es hier nicht um Höchstleistungen geht und Kinder mehr toben sollten, erzählt PSV-Geschäftsführer Marko Zülske im Interview. »Sport ist Medizin« Angebot für WIRO-Mieter Pilates, Ringen, Bauch-Beine-Po, Rückenschule – um nur ein paar Kursangebote des PSV zu nennen. Die Gruppen trainieren überall in der Stadt, auch bei der WIRO im Damerower Weg, im Bertha-von-Suttner-Ring oder in Gehlsdorf. Die WIRO ist Partner vom PSV. Darum sparen Mieter die Anmeldegebühr (bitte Mietvertrag als Nachweis mitbringen). FOTOS: MATHIAS RÖVENSTHAL Rateb Hatahet war in seiner Heimat Syrien Nationaltrainer für Kick- und Thaiboxen und ist in beiden Kampfsportarten selbst Weltmeister. Seit 2015 lebt er mit seiner Frau und den vier Kindern in Rostock, arbeitet als festangestellter Trainer beim PSV. Er leitet die Abteilung Kick-/Thaiboxen und unterrichtet RehaWassersport. ww.psv-rostock.de WIRO mittendrin 5

arkus Eichel zeigt seinen aktuell größten Schatz: eine schmale Blüte in violett, ungefähr 20 Zentimeter lang. Die Teufelszunge blüht äußerst selten, vielleicht alle vier Jahre. Die Pracht hält leider nicht lange an, nach wenigen Tagen sackt die stattliche Blüte schon wieder zusammen. Der Gärtnermeister für die Gewächshäuser im Botanischen Garten nimmt den Blumentopf vorsichtig in die Hände und hält ihn seinem Besuch unter die Nase. Es stinkt. Nach Verwesung. In ihrer natürlichen Umgebung in Südostasien betört die Teufelszunge mit ihrem markanten Geruch Aasfliegen, die die Blütenstände anfliegen und sie bestäuben sollen. Auch die Sumpforchidee blüht, ein paar Meter neben der Bananenstaude. Der trug vor kurzem noch gelbe Früchte, die hängen nun braun und vertrocknet am Stamm. »Die Ur-Banane ist zum Essen nicht geeignet«, erklärt Markus Eichel. Mit unseren süßen Supermarktbananen hat sie nämlich wenig gemein. Sie hat kaum Fruchtfleisch, dafür viele Kerne – zur Freude des 33-Jährigen. So wie alle Gärtner im Botanischen Garten sammelt er in seinem Quartier das ganze Jahr über Samen. Die werden getrocknet und geputzt, jetzt im Winter feinsäuberlich verpackt und beschriftet. Das Saatgut ist nicht nur die eiserne Reserve für die eigenen Flächen. Der wissenschaftliche Garten der Rostocker Universität ist Teil eines weltweiten Tauschrings zwischen 550 Botanischen Gärten. »Jedes Jahr erstellen wir einen aktuellen Samenkatalog, den wir digital an alle anderen verschicken« erklärt Dr. Dethardt Götze, Kustos des Uni-Gartens. So kommt es, dass echte Mecklenburger Pflanzen auch in Asien wachsen. Begehrt ist anderswo zum Beispiel das Breitblättrige Knabenkraut aus Rostock. »Wir haben das Glück, dass es bei uns in der Moorwiese des Kayenmühlengrabens perfekte Bedingungen findet.« Umgekehrt schicken Partnergärten Samen von exotischen Arten an die Ostsee. Etwa 7.000 unterschiedliche Pflanzen aus aller Welt wachsen in den Grünanlagen am Holbeinplatz. »Der Samentausch ist die Lebensader der Botanischen Gärten.« Manchmal gehen Pflanzen in die Knie, weil sich die klimatischen Bedingungen verändern oder sich genetische Defekte eingeschlichen haben, so der Kustos. Jeder Gärtner führt für sein Quartier penibel Buch über Zustand, Veränderungen und Ausfälle. »Wir brauchen ständig frisches Saatgut.« Der fast acht Hektar große, öffentliche Garten zeigt sich aktuell vielleicht nicht von seiner prächtigsten Seite. Aber kahle Mammutbäume und Sumpfzypressen haben auch ihren Charme. Und dass die Blätter fehlen, ist gut für Schneeglöckchen, frühe Alpenveilchen und wilde Krokusse. »Frühblüher wachsen so niedrig, dass sie kaum Sonnenlicht abbekommen würden. Nur jetzt, wo Bäume und Büsche ohne Blätter sind, haben sie eine Chance«, erklärt Markus Eichel. Die ersten Alpenveilchen im Alpinum blühen übrigens schon und auch der frühblühende Rhododendron dürfte nicht mehr lange auf sich »Wir brauchen ständig frisches Saatgut.« Tropen! Ab in die Günstiger und schneller kommt man nicht ins Warme: Im Loki-Schmidt-Gewächshaus im Botanischen Garten blühen Orchideen, Kakaopflanzen und 10 Meter hohe Bananenstauden. Bei fast 30 Grad und hoher Luftfeuchte, zwischen wucherndem Grün, wähnt man sich fast im Regenwald. Der Eintritt ist kostenlos. Die Samen des Botanischen Gartens werden im Winter geputzt, gesiebt und trocken verpackt. Mit ihrem Gestank betört die Teufelszunge nur die Aasfliegen. Dafür sieht sie edel aus. WIRO mittendrin 6

Besuchereingang: Hamburger Straße / Holbeinplatz Öffnungszeiten bis 28. Februar: täglich 9 - 16 Uhr Loki-Schmidt-Gewächshäuser: Mo bis Do 10 - 12.30 Uhr und 13 - 15 Uhr Führungen durchs Tropenhaus: jeden Sonntag um 14 Uhr www.garten.uni-rostock.de Zwiebeln für Frühblüher braucht man jetzt nicht mehr in die Erde stecken. Sie benötigen eine sechswöchige Kältephase im Winter, sonst lassen sich die Blüten nicht blicken – zumindest nicht mehr in diesem Jahr. Pflanzzeit für Frühblüher ist der Herbst. Wer seinen Garten bis jetzt nicht umgegraben hat, sollte das nachholen. Markus Eichel rät, die groben Erdschollen, die man mit dem Spaten aushebt, vorerst liegenzulassen. Dann kann der Frost einmal durchziehen, die Bodenstruktur verbessert sich. Die ersten Gemüsepflanzen für den Balkon oder Garten kann man jetzt vorziehen. Samen von Paprika, Kopfsalat und Kohlrabi gedeihen auf der Fensterbank in spezieller Anzuchterde. In einigen Wochen ziehen die robusten Pflänzchen dann um nach draußen. Ein Ausflug ins warme Loki-SchmidtGewächshaus ist im kalten Winter eine gute Idee. Auch der Rest vom Botanischen Garten, wenngleich jetzt ziemlich kahl, ist sehenswert. Tipps für Gärtner Botanischer Garten warten lassen. Der Gärtnermeister: »Wenn es in den nächsten Wochen mild bleibt und die Wärmesumme stimmt, dann schießen die Wachstumshormone und die Knospen öffnen sich.« So erfreulich das für die Besucher wäre: Für die Pflanzen wünscht sich der Fachmann erstmal knackigen Frost. »Der Winter war bisher nicht kalt genug, um die Schädlinge, ihre Eier und Larven zu töten. Dafür braucht es eine Woche Dauerfrost.« Wenn der nicht kommt, wird’s wahrscheinlich ein Sommer der kleinen Plagegeister. Dr. Dethardt Götze, Kustos des Botanischen Gartens Gärtnermeister Markus Eichel hat auch im Winter viel zu tun. FOTOS: DOMUSIMAGES · FREEPIK.COM WIRO mittendrin 7

Doktor Ronald Siems (li.) und Professor Sebastian Hinz FOTO: DOMUSIMAGES gewollt? Die Sache liegt klar, wenn der Verstorbene seinen Willen fixiert hat, in einem Organspendeausweis oder einer Patientenverfügung. »Leider gibt es ein schriftliches Einverständnis bei den wenigsten.« Bei allen anderen müssen die Angehörigen entscheiden, wie der Verstorbene es gewünscht hätte. Meistens ist es nur so, sagt Ronald Siems, dass sie nicht wissen, wie der Verblichene dazu stand – weil das Thema in der Familie nie besprochen wurde. »Wie groß die Last der Entscheidung am Ende für die Angehörigen ist, habe ich oft erlebt.« Professor Sebastian Hinz ist der Leiter des Rostocker Transplantationszentrums. Er setzt seinen Patienten nicht nur Leber, Niere und Bauspeicheldrüse von Spendern ein, sondern ist auch qualifiziert für die Explantation, also die Entnahme von Organen. Nur 44 chirurgische Kliniken in Deutschland dürfen Transplantationen durchführen. Die Rostocker Unimedizin ist in MV die einzige. Der Status stand im vergangenen Jahr auf der Kippe, weil Rostock die vorgeschriebene Fallzahl von 20 Lebertransplantationen verfehlt hat. »Wir sind ein Flächenland und nicht mit bevölkerungsreichen Bundesländern vergleichbar. Aber es wäre für unsere Patienten verheerend, wenn sie nur noch in Berlin oder Lübeck versorgt werden könnten.« Hinz ist erleichtert, dass eine Schließung vorerst vom Tisch ist. 200 Männer, Frauen und Kinder aus MV brauchen ein neues Organ, um weiterleben zu können. Ob sie ein Herz, eine Lunge oder Leber bekommen, steht in den Sternen. Denn die Warteliste der Empfänger ist lang. Das ist die eine Seite der Geschichte, hier die andere: eden Tag sterben Menschen. Bei Unfällen, sie erliegen Hirnblutungen oder Schlaganfällen. Ihre Organe, Leber, Bauchspeicheldrüse, Nieren und Lunge, könnten Schwerkranken das Leben retten. In Umfragen sagen acht von zehn Menschen, dass sie dem Thema Organspende positiv gegenüberstehen. Trotzdem kommt es am Ende nur selten dazu. »Die Organspendenbereitschaft der Menschen in Deutschland ist im Europavergleich sehr niedrig«, sagt Doktor Ronald Siems, Transplantationsbeauftragter der Universitätsmedizin Rostock. Der Ablauf einer Organspende ist komplex, um sicherzustellen, dass es bei der Verteilung gerecht und neutral zugeht. Siems ist einer von vielen Beteiligten, und er hat den wohl heikelsten Part. Wenn ein Mensch für hirntot erklärt wird, muss der Oberarzt gemeinsam mit den Hinterbliebenen eine Antwort auf die Frage finden: Steht der Verstorbene, der vielleicht vor wenigen Stunden noch mitten im Leben stand und dessen Tod sie gerade betrauern, für eine Organspende zur Verfügung? Hätte er sie Entscheidung Die WIRO kompakt 8

www.organspende-register.de Für eine Organspende kommen nur Patienten infrage, deren Gehirn unumkehrbar vor allen anderen Organen versagt. Das ist gerade mal bei ein bis zwei Prozent der Sterbefälle im Krankenhaus der Fall. Bis zu sieben Menschen können dank der Organe eines toten Spenders überleben. Sind alle Organe gesund, können die Transplantationsmediziner Herz, Leber, beide Nieren, die Lunge, Bauchspeicheldrüse und den Dünndarm verpflanzen. Bestimmte Infektionen oder akute Krebserkrankungen schließen eine Organspende aus. Eine Untersuchung zu Lebzeiten ist nicht nötig, es zählt der Zustand kurz vor der Entnahme. Im Todesfall können nicht nur Organe, sondern auch Gewebe gespendet werden: Haut, Hornhaut der Augen, Herzklappen, Teile der Blutgefäße, des Knochen- und Knorpelgewebe, Sehnen. Zahlen & Fakten 81 Organe wurden 2023 in MV entnommen, von 26 Organspendern. Das waren vor allem Nieren, gefolgt von Leber, Herz, Lunge und Bauchspeicheldrüse. 953 postmortale Organspender hat die DSO 2024 verzeichnet. Ihnen wurden 2.854 Organe entnommen. MV ist bei den Organspenden weit vorn: 2023 gab es im Bundesland 17,8 Spender auf eine Million Einwohner, im Bundesschnitt sind es nur 11,4. Aber: In Spanien sind es 46,3. Ab dem 16. Lebensjahr darf man sich für oder gegen eine Organspende entscheiden. gibt es in vielen Arztpraxen, Apotheken oder bei Krankenkassen. Im digitalen Organspende-Register kann man seine Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende online eintragen. Der Eintrag kann jederzeit geändert oder gelöscht werden. Organspendeausweise Gut zu wissen Ein fiktives Fallbeispiel: Ein Rostocker, männlich und 60 Jahre alt, liegt nach einer Hirnblutung auf der Intensivstation. Er wird beatmet, die Pupillen reagieren nicht mehr auf Licht, der Schluckreflex ist ausgefallen. Ein Neurologe und ein Intensivmediziner kommen unabhängig voneinander zu dem Ergebnis: Der Hirntod ist eingetreten. Der Transplantationsbeauftragte Siems wird ins Boot geholt. In diesem Fall geht es fix, der Patient hatte einen Organspendeausweis bei sich und die Angehörigen stimmen zu. Ronald Siems meldet einen möglichen Organspender in Rostock an die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO). Ein Koordinator der Stiftung kommt in die Schillingallee und übernimmt alles weitere. Er kontrolliert, ob Abläufe eingehalten wurden, veranlasst die nötigen Untersuchungen des Spenders und seiner Organe – und meldet am Ende an Eurotransplant, welche Organe zur Verfügung stehen. Der Verbund acht europäischer Staaten organisiert deren Zuteilung. In einer digitalen Datenbank sind alle Patienten verzeichnet, die auf ein Spenderorgan warten. Es wird abgeglichen: Wer passt am besten? Das Alter spielt keine große Rolle, nur die Funktionsfähigkeit des Organs. Neben Blutwerten und Dringlichkeit ist auch die Entfernung relevant, denn entnommene Organe überstehen nur wenige Stunden unbeschadet. Sagen wir, ein Patient in Hannover soll das Herz des verstorbenen Rostockers bekommen. Seine Klinik bereitet die Transplantation vor, während das Organ in Rostock entnommen wird. Weil es ums Herz geht, ist die Sache noch komplizierter. »Herz und Lunge werden immer von Ärzten aus dem Transplantationszentrum des Empfängers entnommen und auf schnellstem Weg zum Patienten geflogen«, sagt Sebastian Hinz. 8.260 Patienten warten in Deutschland auf ein Spenderorgan. Etwa 700 Menschen auf der Warteliste sind im vergangenen Jahr gestorben. Demgegenüber: Nur 15 Prozent der Deutschen haben einen Organspendeausweis. Das kann ganz schön frustrierend sein für Ärzte, die Leben retten wollen. Die aufgeschobene Bundestagsentscheidung über die Widerspruchslösung könnte etwas ändern. Sie soll per Gesetz festlegen, dass alle Bürger automatisch zu Organspendern werden – wenn sie oder nahestehende Angehörige nicht ausdrücklich widersprechen. So ist es in vielen anderen Ländern. Immerhin gibt es seit März 2024 ein digitales Organspenderegister. Aber: Nicht mal 200.000 Bürgerinnen und Bürger, das sind etwa 0,2 Prozent der Bevölkerung, haben ihren Willen hier bekundet. Doch warum erklären sich so wenige Menschen bereit, nach ihrem Tod Organe zu spenden? »Der Tod hat in unserer Gesellschaft wenig Platz und die Menschen setzen sich zu Lebzeiten nur ungern mit der eigenen Sterblichkeit auseinander«, sagt Ronald Siems. Er legt jedem ans Herz, rechtzeitig eine Entscheidung zu treffen. Egal wie sie ausfällt – damit wäre vielen Menschen geholfen. WIRO kompakt 9

Man muss nur die Sonne beobachten: Ihr Morgenlicht ist warm und weich. Um die Mittagszeit strahlt sie hell und fast bläulich – da sehen wir besonders klar. Zum Abend hin nimmt der Orangeanteil wieder zu, es wird schummrig und gemütlich. Licht ist nicht gleich Licht. »Zum Lesen brauchen wir anderes Licht als zum Schminken oder Gemüseschnibbeln«, sagt Dana Bandau. Die Architektin und Lichtplanerin aus Rostock berät nicht nur private Kunden, sie hat schon Lichtkonzepte für Museen, Schulen und andere öffentliche Gebäude entworfen. Auch Inneneinrichtung und Beleuchtung der Tagespflege der WIRO-Tochter PIR in Reutershagen basieren auf ihren Ideen. Dana Bandau zeigt auf das lange Regal in der Mitte ihres Gemeinschaftsbüros in der August-BebelStraße, das sie sich mit Lichtplaner Andreas Löper teilt. Dicke Kataloge und edle Bildbände stapeln sich. »Und das sind nur ausgewählte Hersteller!« Der Beleuchtungsmarkt ist explodiert, seitdem die LED auf dem Vormarsch ist. Die winzigen Bauteile lassen sich in allen Formen und Materialien integrieren. Einige sind übers Smartphone steuerbar, verändern Farbe und Helligkeit. Längst gibt es Stehlampen ohne Kabel, deren Akku tagelang hält. »Es gibt nichts, was es nicht gibt.« Bei so viel Auswahl ist guter Rat teuer. Also, wie beleuchten Mieter ihre vier Wände, damit sie in jeder Lebenslage gut sehen und sich wohl fühlen? Erster Tipp der Expertin: »Bevor Sie Leuchten auswählen, überlegen Sie sich in Ruhe, wo und wofür Sie Licht brauchen.« Beim konzentrierten Arbeiten ist kaltweißes, direktes Licht richtig. Warmes und indirektes Licht schafft eine gemütliche Atmosphäre. Spots setzen Details in Szene. Auch das Lebensalter spielt eine Rolle. Je älter wir werden, desto mehr Licht brauchen wir, um gut zu sehen. Hier ein paar Tipps für jeden Raum: Wohnzimmer: Dana Bandau rät zu mindestens vier Lichtquellen. Für eine gleichmäßige Grundbeleuchtung sorgt die Deckenlampe, für die wohnliche Atmosphäre indirektes Licht von Wandleuchten oder Spots. Ihr Licht wird so ausgerichtet, dass es Lieblingsstücke inszeniert, Urlaubsmitbringsel, ein Bild an der Wand oder eine schicke Tapete. Auch LED-Streifen in Fugen, Vitrinen oder hinter Möbeln wirken heimelig. Direktes, helles Licht ist gut, wenn das Auge arbeiten muss, also am Lesesessel. Tipp für den TV: Weil der starke Kontrast zwischen dem hellen Bildschirm und der dunklen Umgebung die Augen anstrengt, sorgt eine kleine Stehleuchte neben dem Fernseher für einen sanften Übergang. Küche: Am Herd bereiten wir Essen zu. Am Tisch kommen wir abends gemütlich zusammen, tagsüber erledigen die Kinder hier vielleicht ihre Hausaufgaben. Licht hilft bei der Aufteilung in unterschiedliche Dana Bandau und Andreas Löper haben ihr Gemeinschaftsbüro in der AugustBebel-Straße 32e. FOTO: DOMUSIMAGES Früher gab’s wenig Fragen: Der Auslass für die Kabel war in der Zimmermitte platziert, also baumelte die Lampe genau dort. Fertig war die Beleuchtung. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei, sagt Lichtplanerin Dana Bandau. Heute weiß man, dass künstliches Licht viel mehr kann, als nur Räume zu erhellen. WIRO anregend 10

Zonen. Die Arbeitsfläche sollte am besten ausgeleuchtet werden, mit Licht von oben und beiden Seiten. Im Essbereich ist eine Pendelleuchte auf einer Höhe von circa 70 Zentimetern über dem Tisch eine gute Wahl. Sie beleuchtet den Tisch, scheint den Sitzenden aber nicht in die Augen. Flur: Ein Flur ist selten spektakulär. Eine gute Beleuchtung kann einiges rausholen. Eine Spotleiste anstelle von einer Deckenlampe leuchtet den fensterlosen Eingangsbereich aus und kann gleichzeitig den Blick auf einen besonderen Einrichtungsgegenstand oder ein Bild lenken. Auch mit einer ausgefallenen Objektleuchte sorgt man für einen guten ersten Eindruck. Bad: Schlechte Beleuchtung kann am misslungenen Make-up schuld sein. Entscheidend ist helles Licht neben dem Spiegel. Licht von oben wirft Schlagschatten. Warmes Licht für gemütliche Wellnessstunden, von LED-Stripes oder Wandleuchten, darf auch nicht fehlen. Schreibtisch: Am Arbeitsplatz ist warmes Licht kontraproduktiv – denn es regt die Produktion des Schlafhormons Melatonin an und lässt uns müde werden. Neutralweiße Lampen mit mindestens 4.000 Kelvin lassen uns konzentriert arbeiten. LED im Porträt LEDs sind der Stand der Technik, sie haben sich gegen Glühbirnen, Halogen- und Energiesparlampen durchgesetzt. Aus guten Gründen: Sie halten ewig, sparen viel Strom, und es gibt sie in allen Lichtfarben und Formen. In jeder LED befindet sich ein kleiner Halbleiterkristall, der durch Strom zum Leuchten angeregt wird. Das ist auch die Erklärung für den vollen Namen von LED: Licht emittierende Diode. Dabei geht, und das ist der größte Vorteil, kaum Energie verloren. Ganz anders bei herkömmlichen Glühbirnen. Hier wird ein Metallfaden zum Leuchten gebracht. Dabei werden gerade mal 5 bis 10 Prozent der Energie in Licht umgewandelt, der allergrößte Teil geht als Wärme verloren. Früher mussten wir uns nur für die Wattzahl und eine Fassung entscheiden. Das ist heute etwas komplexer. Hier ein Leitfaden: Helligkeit: Was früher Watt waren, sind heute Lumen. Je höher der Lumenwert, desto heller leuchtet die Lampe. Zur groben Orientierung: Wer eine alte 60-Watt-Glühbirne ersetzen möchte, sollte eine LED mit circa 760 Lumen wählen. Die Wattzahl steht zwar noch auf der Packung, hat aber nur wenig Aussagekraft. Farbwiedergabe: ist das wichtigste Kriterium für eine hohe Lichtqualität. Hinter der Abkürzung Ra oder CRI stehen Werte zwischen 1 und 100, sie geben an, wie naturgetreu Farben wiedergegeben werden. 100 entspricht dem natürlichen Tageslicht. Ein hoher Ra-Wert von über 90 ist nützlich vorm Kleiderschrank oder vor dem Schminkspiegel. Der Wert sollte nicht unter 80 liegen. Farbtemperatur: wird in Kelvin angegeben, reicht von 1.500 bis 8.000 Kelvin. Je höher der Wert, desto kühler das Licht. Warmes Licht um 1.500 Kelvin sorgt für Gemütlichkeit, während kaltweißes Licht ab 5.300 Kelvin uns wachhält. Wer sich nicht entscheiden kann: Bei zahlreichen LED-Lampen lassen sich die Farben stufenlos regulieren. RA > 90 Warmweiß: weniger als 3.300 Kelvin – gemütlich (Schlaf- zimmer, Wohnzimmer) Neutralweiß: 3.300 bis 5.300 Kelvin – nüchtern (Küche, Bad, Flur) Tageslicht: mehr als 5.300 Kelvin – anregend (Büro, Bad, Keller) CRI ≥80 320° Lumen 200 lm 400 lm 700 lm 900 lm 1.300 lm Watt 25 W 40 W 60 W 75 W 100 W FOTOS: ADOBESTOCK.COM Angaben auf einer LED Verpackung: 10 W Stromverbrauch in Watt 1.200 Lumen Helligkeit in Lumen 2.700 - 6.000 K - Tageslicht Lichtfarbe in Kelvin Dimmbar (durchgestrichen = nicht dimmbar) 25.000 h Lebensdauer in Betriebsstunden Farbwiedergabe- index (CRI) Abstrahlwinkel WIRO anregend 11

Sie haben einen Job und Familie, warum noch das Ehrenamt? »Ich habe im Südring eine Eigentumswohnung für meine Eltern gekauft, vor einigen Jahren haben mich die Eigentümer zum Beirat gewählt und bestellt. Ich habe gerne mit Menschen zu tun und mag es, aktiv mitzugestalten. In dem Wort Wohnungseigentümergemeinschaft steckt das Wort »Gemeinschaft«, in ihrem Sinne möchte ich handeln. Als Gemeinschaft haben wir alle dasselbe Ziel: Unsere Wohnanlage soll erhalten, ihr Wert bewahrt werden.« Was macht ein Verwaltungsbeirat? »Stellvertretend für alle Eigentümer arbeiten wir eng mit der WEG-Verwaltung von der WIRO zusammen, wir sind das Bindeglied. Wir prüfen Abrechnungen, Belege und Angebote. Wir sind bei der Aufstellung des Wirtschaftsplans eingebunden, bevor alle Eigentümer bei der jährlichen Eigentümerversammlung darüber abstimmen. Im Südring wohnen viele ältere Menschen, da kommen oft Fragen auf, beispielsweise zu geplanten Baumaßnahmen. Die Leute sprechen mich an. Ich höre zu, erkläre und vermittle manchmal auch. Die WIRO macht es uns einfach. Wir sind in guter Verbindung und die WEG-Verwalter sind sehr professionell. Ich kenne es auch anders.« Viel Arbeit, kein Lohn – ein Ehrenamt als Verwaltungsbeirat einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) klingt wenig verlockend. Mike Schmidt erklärt, warum er es trotzdem macht. Mit Freude übrigens. Gemeinsam mit Alexander Koch ist er Verwaltungsbeirat für den Südring 71 bis 73, für 200 Wohnungen insgesamt. Für die Gemeinschaft Man hört immer wieder: In einer Eigentümergemeinschaft gibt es viel Zank, vor allem ums Geld. Können Sie das bestätigen? »Wenn Sanierungsmaßnahmen beschlossen und geplant werden, ist oft viel Geld im Spiel. Da bleiben Diskussionen nicht aus. Als Beirat sollte man Reibung aushalten können. Wenn man am Ende positiv auseinander geht, war es das wert. Im Südring wurde gerade eine massive Sanierungsmaßnahme abgeschlossen: Alle wasserführenden Stränge wurden erneuert. Tagelang waren die Mieter und Eigennutzer ohne Warmwasser, es gab viel Staub und Dreck. Da waren wir als Beiräte eng eingebunden. Allein die Planung und Vorbereitung, bis die Eigentümergemeinschaft dem Projekt zugestimmt hat! Auch während der Bauzeit, mehr als ein Jahr, waren wir dicht dran und hatten ebenfalls gut zu tun.« Mike Schmidt ist Bankkaufmann, Versicherungskaufmann und im Ehrenamt Verwaltungsbeirat. FOTO: MATHIAS RÖVENSTAHL WIRO kompakt 12

Willkommen! Für Sebastian Philipp fängt 2025 gut an: Er leitet ab sofort das KundenCenter für Dierkow und Toitenwinkel. Der gebürtige Neubrandenburger gehört seit 2013 zum großen WIRO-Team. Sechs Jahre war er Verwalter für Haus- und Wohneigentum, seit 2019 stellvertretender KundenCenter-Leiter in Groß Klein und Toitenwinkel. »Ich freue mich darauf, den Stadtteil noch besser kennenzulernen und seine Entwicklung gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen mitzugestalten.« Das 12-köpfige Team verwaltet 4.330 Wohnungen in Dierkow und Toitenwinkel. Wie viele Wohnungen verwaltet Ihr Team? »4.000 Wohnungen für 130 Eigentümergemeinschaften. Damit sind wir die größte WEG-Verwaltung in Rostock. Unsere zwölf Verwalter sind von A bis Z für ihren Bestand verantwortlich: Betriebskostenabrechnung, Budgets, Eigentümerversammlung, gesetzliche Änderungen und neue Urteile. Wir müssen immer am Ball bleiben, um das Eigentum unserer Kunden rechtssicher zu betreuen.« Was hat sich zuletzt geändert? »Seit 2024 halten wir Eigentümerversammlungen auch in digitaler Form ab. Dazu haben wir ein neues Softwaresystem eingeführt, das uns viele weitere Möglichkeiten eröffnet. So fällt in der WEG-Verwaltung eine Menge Papier an, bis hin zu umfangreichen Bau-Unterlagen, die jeder Eigentümer bekommt. Das können wir künftig alles digital zur Verfügung stellen.« Welche Herausforderungen stehen an? »Viele WEG-Anlagen wurden vor etwa 30 Jahren saniert. Das bedeutet: Fassaden, Dächer, Fenster oder Versorgungsleitungen sind wieder ein Thema. Mit der Verwaltung von Wohnungen kennt sich die WIRO aus. Immobilienfachleute kümmern sich nicht nur um den eigenen Bestand. Das KundenCenter Haus- und Wohneigentum verwaltet Wohnungen im Auftrag von Eigentümern. Drei Fragen an den Leiter René Bittins. Von A bis Z Wir planen diese Maßnahmen und bereiten sie vor, beantragen Förderungen. Es ist nicht leicht, Baufirmen zu finden, die ausreichend Kapazität haben, um große Aufträge wie im Südring 71 bis 73 mit 200 Wohnungen auszuführen. Dazu kommt die finanzielle Seite: Die Rücklagen der Hausgemeinschaften reichen für so umfangreiche Maßnahmen nicht immer aus. Uns beschäftigt aktuell oft das Thema WEG-Darlehen, das ist für viele Eigentümer neu und wir begleiten sie.« FOTO: DOMUSIMAGES hausundwohneigentum@WIRO.de KundenCenter für Haus- und Wohneigentum Lange Straße 38 | 0381 4567 -3710 FOTO: MATHIAS RÖVENSTAHL Die Kunsthalle Rostock und die WIRO richten einen Workshop für Erwachsene aus, die gerne kreativ sind. Ausgangspunkt und Inspiration ist die aktuelle Ausstellung von Kate Diehn-Bitt. Nach einem geführten Rundgang gehen die Teilnehmer im Atelier selbst ans Werk. Material sowie Kaffee und Wasser werden von der Kunsthalle zur Verfügung gestellt. Wann? 25.2.2025, 14 – 16:30 Uhr Wo? Treffpunkt am Kassenbereich Teilnahmegebühr: 18 Euro Die Personenanzahl ist begrenzt, Anmeldungen bitte an naomi.bergmann@kh-rostock.de WIRO-Klönschnack in der Kunsthalle WIRO kompakt 13

Das ist Frauenpower: 515 Kilo hat Katja Nogatzki auf ihrem Hubwagen, die schiebt sie leichtfüßig auf die Ladefläche von ihrem Lkw. Vier Paletten folgen noch. Die neue »WIRO aktuell« ist da, die Dezemberausgabe des Kundenmagazins der WIRO. Letzte Nacht druckfrisch aus Leimen in Baden-Würtemberg angeliefert. Morgens um halb acht übernimmt Katja Nogatzki, sie arbeitet als Lkw-Fahrerin bei der Rostocker Spedition Frachttaxi. Sie bringt die Hefte, in Kartons mit jeweils 100 Stück, bis mittags zu den rund 15 Verteilern im ganzen Stadtgebiet – die sie dann in die Briefkästen aller WIRO-Mieter stecken. 39.500 Hefte jeden Monat, macht knapp eine halbe Million im Jahr. Rechnet man alle Hefte zusammen, die Frachttaxi seit Mitte der 90erJahre für die WIRO ausgetragen hat, wird’s sogar achtstellig. Aber wieso verteilt eigentlich eine Spedition – die heute auf Lebensmitteltransporte spezialisiert ist – das WIRO-Magazin? Gerlind Arndt von Frachttaxi erinnert sich an die abenteuerlichen Nachwendejahre: »Anfang der 90er Jahre haben wir im Auftrag der WIRO Wohnungen entrümpelt und die ersten Betriebskostenabrechnungen ausgefahren.« Eins kam zum anderen – und so übernahm Frachttaxi damals eben auch die Verteilung der neuen Kundenzeitschrift. Bei Sonne, Eis, Sturm und Regen, 30 Jahre lang, jeden Monat. Fast immer lagen die Hefte pünktlich in den Briefkästen, auch wenn sich die Lieferung aus der Druckerei mal verspätet hat. Nun ist Schluss. Die WIRO aktuell kommt ab Februar in einem anderen Format und auf einem anderen Weg, mehr lesen Sie in der nächsten Ausgabe. Wir sagen: Danke, Frachttaxi! Katja Nogatzki vor ihrem Frachttaxi-Brummi. FOTOS: MATHIAS RÖVENSTAHL WIRO anregend Danke für 30 Jahre! 14

FOTOS: ADOBESTOCK.COM 15

Licht im Erdmännchen, Esel und Pinguine erwärmen Zoofreunden zu jeder Jahreszeit das Herz – aber der dunkle Winter kann das Erlebnis schon etwas trüben. Wie wär’s, wenn die Bäume im Zoo auf einmal in Regenbogenfarben leuchten? Laserlichter durch den Barnstorfer Wald hüpfen? Oder animierte Wildtiere neben dem Weg auftauchen? Bis Anfang März wird der wintergraue Tierpark zur Kulisse für »ZooLichtZauber«. Lichtkünstler kreieren mit Farben, Leuchten und Installationen ein Spektakel auf dem Weg zwischen Haupteingang und Darwineum. Zehn Kilometer Kabel wurden dafür verlegt. KundenCenter Lütten Klein luettenklein@WIRO.de 0381 4567-3210 KundenCenter Evershagen evershagen@WIRO.de 0381 4567-3810 KundenCenter Reutershagen (+Hansaviertel, KTV) reutershagen@WIRO.de 0381 4567-3310 KundenCenter Mitte (Stadtmitte, KTV, Südstadt, Biestow, Brinckmanshöhe) mitte@WIRO.de 0381 4567-3510 KundenCenter Toitenwinkel (+Dierkow) toitenwinkel@WIRO.de 0381 4567-3610 KundenCenter Haus- und Wohneigentum hausundwohneigentum@WIRO.de 0381 4567-3710 WIRO-Vermietung Sie erreichen uns per E-Mail oder telefonisch von Montag bis Donnerstag von 7 bis 17 Uhr. und Freitag von 7 bis 13 Uhr vermietung@WIRO.de 0381 4567-4567 Sozialberatung und Forderungsmanagement Unsere Experten erreichen Sie per E-Mail oder telefonisch von Montag bis Donnerstag von 7 bis 17 Uhr und am Freitag von 7 bis 13 Uhr. forderungsmanagement@WIRO.de 0381 4567-3410 Online KundenCenter unter www.WIRO.de/online und als App. Die KundenCenter erreichen Sie per E-Mail oder telefonisch von Montag bis Donnerstag von 7 bis 17 Uhr und am Freitag von 7 bis 13 Uhr. KundenCenter Groß Klein (+Schmarl, Lichtenhagen, Warnemünde, Markgrafenheide, Diedrichshagen) grossklein@WIRO.de 0381 4567-3110 Eintritt gewinnen Wir verlosen 5 mal 2 Eintrittskarten für das Lichtspektakel im Zoo. Teilnahme unter www.WIRO.de/zoo Teilnahmebedingungen Die Gewinner werden unter allen verlost, die online unter www.WIRO.de/zoo am Gewinnspiel teilgenommen haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Den Gewinnern werden die Tickets digital per E-Mail zugeschickt. Die Teilnahmemöglichkeit am Gewinnspiel endet am 9.2.2025 um 24 Uhr. Voraussetzung zur Teilnahme sind vollständig und korrekt ausgefüllte Formularfelder. Der Fairness halber: Die Teilnahme ist nur einmal möglich. Dopplungen werden erkannt und aussortiert. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeiter der WIRO und Zoos. Die Daten der Gewinnspielteilnehmer werden ausschließlich für die Teilnahme an diesem Gewinnspiel erhoben und am Ende der Aktion gelöscht. Die Daten werden nicht an Dritte weitergeleitet. Gewinnspielveranstalter ist die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock, E-Mail: marketing@WIRO.de. Die vollständigen Teilnahmebedingungen unter www.WIRO.de/zoo T U E T E B A N S E R F L A I R G L A S P E R L E N G E S T E N T A L L I N N H E R A U H I P P O Q U E B E C P O T R S A (1-8) Baeuerin s0810-4 Infos hier: ZooLichtZauber | bis 2. März immer donnerstags bis sonntags | 16 – 21 Uhr | während der Winterferien täglich | Einlass bis 19 Uhr am Haupteingang Barnstorfer Ring | Erwachsene: 14,50 Euro, Kinder: 8 Euro, Ermäßigungen für Jahreskarteninhaber (5 bzw 3 Euro) Rätselauflösung Spieltage Rostock Seawolves gegen Alba Berlin | 12. Februar | 18:30 Uhr | Stadthalle | SV Warnemünde gegen Kieler TV | 15. Februar | 18:30 Uhr | Arena Tschaikowskistraße | Tickets an der Abendkasse Piranhas gegen EC Hannover Indians | 21. Februar | 20 Uhr I Eishalle HC Empor gegen SC Magdeburg II | 8. März | 19 Uhr | Fiete-Reder-Halle | Tickets: www.hcempor.de/ticketshop Tickets Tickets

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