aktuell 06 25 WIRO auf der Warnemünder Woche, Legendennächte, Gewalt in Familien
Übern Gartenzaun Besuch im Schrebergarten 2 60 Jahre F.C. Hansa Ein Leben als Fan Gewalt in Familien Anlaufstellen für Betroffene Wunschfilm am Meer WIRO lädt zum Kino ein Impressum Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock, Leitung: Carsten Klehn (v.i.S.d.P.), Redaktion: Dörthe Hückel-Krause, Tel. 0381 4567-2323, redaktion@WIRO.de, Satz: WERK3 Werbeagentur, Titelfoto: Mathias Rövenstahl, Druck: Warlich Druck Meckenheim GmbH, Auflage: 40.500 Exemplare Wissenswertes Richtfest >> 12 Vereinsgeschichten >> 12 Bilanz >> 13 Wohnen + Leben Gewerbemieter >> 5 Nachbarschaft >> 7 Veranstaltungen + Termine Ostsee Schlingel >> 11 Reiseklub >> 14 Termine >> 16
Editorial 3 FOTO: DOMUSIMAGES Liebe Leserinnen und Leser, die schönste Zeit des Jahres ist jetzt. Ich mag die Leichtigkeit des Sommers, die gute Stimmung in der Stadt – und als leidenschaftliche Wassersportlerin freue ich mich über die vielen Segel vor Warnemünde. Mein Herz geht auf, wenn ich die neue Sportschule im modernen Yachthafen sehe. Damit hat Rostock einen großen Sprung nach vorn gemacht und beste Voraussetzungen für große Segelsport-Veranstaltungen. Der erste Stresstest steht vor der Tür: die Warnemünder Woche. Die bedeutet auch für meine Kollegen von den WIRO-Schwimmsteganlagen eine besondere Herausforderung. Unsere Marinas im Stadthafen, in Schmarl und in Gehlsdorf platzen während der Segeltage aus allen Nähten. Übrigens: An Land ist das Festprogramm während der Warnemünder Woche genauso umfangreich wie auf dem Wasser. Auch die WIRO steuert einige Programmpunkte bei, mehr lesen Sie ab Seite 10. Ich möchte Ihnen auch zwei andere Geschichten aus diesem Heft ans Herz legen. Die Rostocker Kleingärten haben eine lange Historie. Der Verband ist schon 100 Jahre alt und nimmt alle Rostocker mit auf eine Gartenreise. Mit der Rostocker Polizei haben wir über ein schwieriges Thema gesprochen: häusliche Gewalt. Leider ist das Thema immer aktuell. Es ist wichtig, dass wir alle sensibilisiert sind. Ihre Anke Anderssohn Hafenmanagerin PS: Unserem Titelmodel Jesse Mo Mett drücke ich für die Warnemünder Woche die Daumen. Der Rostocker Schüler wird im ILCA 6 gegen nationale und internationale Konkurrenz antreten. Online KundenCenter unter www.WIRO.de/online und als App. Die KundenCenter erreichen Sie per E-Mail oder telefonisch von Montag bis Donnerstag von 7 bis 17 Uhr und am Freitag von 7 bis 13 Uhr. KundenCenter Groß Klein (+Schmarl, Lichtenhagen, Warnemünde, Markgrafenheide, Diedrichshagen) grossklein@WIRO.de 0381 4567-3110 KundenCenter Lütten Klein luettenklein@WIRO.de 0381 4567-3210 KundenCenter Evershagen evershagen@WIRO.de 0381 4567-3810 KundenCenter Reutershagen (+Hansaviertel, KTV) reutershagen@WIRO.de 0381 4567-3310 KundenCenter Mitte (Stadtmitte, KTV, Südstadt, Biestow, Brinckmanshöhe) mitte@WIRO.de 0381 4567-3510 KundenCenter Toitenwinkel (+Dierkow) toitenwinkel@WIRO.de 0381 4567-3610 KundenCenter Haus- und Wohneigentum hausundwohneigentum@WIRO.de 0381 4567-3710 WIRO-Vermietung Sie erreichen uns per E-Mail oder telefonisch von Montag bis Donnerstag von 7 bis 17 Uhr und Freitag von 7 bis 13 Uhr. vermietung@WIRO.de 0381 4567-4567 Sozialberatung und Forderungsmanagement Unsere Experten erreichen Sie per E-Mail oder telefonisch von Montag bis Donnerstag von 7 bis 17 Uhr und am Freitag von 7 bis 13 Uhr. forderungsmanagement@WIRO.de 0381 4567-3410
Für seine Frau und seine beiden Töchter würde Michael Streu alles tun. Nur wenn im Familienkalender ein Heimspiel steht, dann wissen alle: Das ist heilig, Papa ist im Stadion, feuert seine Mannschaft von der Osttribüne an. »So ein Spiel ist für mich wie Abtauchen aus dem Alltag, das brauche ich.« Als er sechs war, hat ihn seine Mutter zum ersten Mal ins Stadion mitgenommen. »Ich war so stolz, ein kleiner Teil dieser großen Sache zu sein.« Der Rostocker schlug selbst eine Sportlerkarriere ein, wurde erfolgreicher Schwimmer. »Viele enge Freunde auf der Sportschule waren Fußballer. Deren Leidenschaft und Herzblut gaben mir den Rest.« Seit mehr als 40 Jahren schlägt sein Herz für die Kogge. »Das ist Teil meiner Identität geworden, Teil meiner Herkunft.« Michael Streu arbeitet als Spezialist bei einem großen Versicherungskonzern, ist viel unterwegs. Wenn er im Zug oder Flugzeug seinen Laptop aufklappt, mit Hansa-Aufkleber vorne drauf, wird er oft angesprochen. »Unser Verein bewegt die Menschen.« Was meistens zur Sprache kommt: die Rostocker Fanszene. »Die Art, wie Hansa mobilisiert, ist einzigartig. Aber dass einige durch Gewalt und Zerstörung das Bild des Vereins in der ÖffentEin Fan: Jemand, der mit Haut und Haar für etwas brennt. Wer weit und breit die leidenschaftlichsten Fans hat, ist wohl keine Frage: der F.C. Hansa Rostock. Michael Streu ist einer von ihnen. lichkeit prägen, ärgert mich.« Genau wie Menschen und Medien, die alle Fans in eine Schublade stecken. Er findet: »Hansa-Fans sind die besten, die sich ein Verein wünschen kann. Treu und leidenschaftlich.« Egal ob 3. Liga oder Bundesliga, Aufstieg oder Abstieg: »Unsere Liebe bleibt gleich.« Mitten im Spiel zu gehen, wenn es nicht läuft, das ist keine Option. »Wir stehen hinter unserem Club und sind es gewohnt, mit ihm zu leiden.« Im Stadion treffen sich alle: vom Hafenarbeiter bis zur Studentin, vom Ultra bis zum Banker. »Diese Momente, in denen sich alle vereinen, ob aus Freude oder Enttäuschung, sind einmalig.« Spiele gegen Bayern? »Viel zu brav, das ist nicht meins. Im Ostseestadion riecht es nach Bier und Bratwurst, es wird gegrölt, geschimpft und gefeiert. Die Stimmung ist rau, manchmal ruppig.« Er findet: genau wie Rostock und die Menschen hier. »Ein Verein passt immer zu seiner Stadt.« Sein größter Wunsch? Klar, der Wiederaufstieg in die 2. Liga. »Aber noch wichtiger ist mir, dass die Liebe zum Verein in die richtige Richtung geht und dass wir unseren Nachwuchs begleiten, stolz und mit Rückgrat.« Leiden und Liebe FOTO: MATHIAS RÖVENSTAHL Wohnen + Leben 4
Martin Brodoch hört das immer wieder: Wildfleisch riecht streng, schmeckt penetrant. »Dieses Vorurteil hält sich aus Zeiten, in denen es keine Kühlschränke gab. Da kam Fleisch auch auf den Tisch, wenn es nicht mehr genießbar war.« Heute, wo Hirsch und Reh ordnungsgemäß gekühlt werden, schmeckt nichts streng, versichert er. »Im Gegenteil, Wildfleisch ist oft besonders zart.« Der 42-jährige Familienvater ist Jäger, Fleischermeister und Wildsommelier. In seiner Manufaktur »Peenewild« in Grammentin verarbeitet er Hirsch zu Salami, macht aus Reh feinen Schinken und aus Wildschwein würzige Bratwurst. Im Hofladen von Familie Brodoch gibt es Steaks, Keule, Grillfleisch und Wurst, Soljanka und Wildfond im Glas. Ende Mai hat der Mecklenburger ein zweites Geschäft in Rostock eröffnet: bei der WIRO in der Langen Straße 5. Martin Brodoch und seine Familie essen kaum anderes Fleisch als Wild. »Das ist nachhaltig und gesund.« Die freien Tiere fressen, was sie im Wald finden: vielfältig, Bio und ohne Antibiotika. Wildschweine, Rehe und Rotwild sind immer in Bewegung, haben darum wenig Fett. Einziger Wertmutstropfen für die Kundschaft: »Wir wissen nie genau, welches Fleisch wir bekommen. Bei uns gibt es nur das, was da ist.« »Rund und Eckig – manchmal dreckig. 60 Jahre F.C. Hansa Rostock« | Kunsthalle Rostock | bis 7. September | 2. Legendennacht am 16. Juli ab 19 Uhr | Tickets bei www.mvticket.de oder an der Abendkasse »Peenewild«, Lange Straße 5, Mi 14 – 18 Uhr, Do + Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr www.peenewild.de Oliver Schubert ist die Stimme des Rostocker Fußballs. Gemeinsam mit Arvid Langschwager moderiert der Stadionsprecher drei Legendennächte – unterstützt von der WIRO – in der Kunsthalle. Die Gesprächsrunden begleiten die erfolgreiche Ausstellung über 60 Jahre F.C. Hansa Rostock. Hast Du dir die Ausstellung schon angesehen? »Natürlich. Die Ausstellung rundet das Jubiläumsjahr ab. Mich haben vor allem die vielen persönlichen Dinge bewegt, die Fans und ehemalige Spieler zur Verfügung gestellt haben. Die Fußballschuhe von Timo Lange, der 165 Spiele bestritten hat. Oder der Pokal von 1991. Aber ich möchte eigentlich nichts herauspicken, das würde der Ausstellung nicht gerecht. Mein Tipp: Nehmen Sie sich Zeit, die Begleittexte zu lesen.« Worauf können sich die Besucher der nächsten Legendennacht freuen? »Das Motto der zweiten Runde am 16. Juli lautet: Trainerlegenden. Frank Pagelsdorf und Peter Vollmann werden dabei sein. Andreas Zachhuber, mit ihm gelang das Wunder von Bochum. Und Jürgen Decker hat auch einiges zu erzählen, mit ihm als Co-Trainer wurde Hansa letzter DDR-Meister.« Können auch eingefleischte Fans noch etwas dazulernen? »Alle vier Trainer sind mit denkwürdigen Etappen der Vereinsgeschichte verknüpft, mit guten und betrüblichen. Wenn diese vier zusammensitzen und aus dem Nähkästchen plaudern, wird es sicher emotional. Die Besucher dürfen auch Fragen stellen.« Die WIRO veröffentlicht etwa eine Woche nach dem Termin einen Mitschnitt der Legendennacht auf www.WIRO.de/youtube Aus dem Nähkästchen Wild FOTO: PRIVAT FOTOS: MATHIAS RÖVENSTAHL | ADOBESTOCK 5 Wohnen + Leben
Am 28. Juni öffnet der Kleingartenverein »Burrkäwer« seine Tore für Gäste. Zum 40. Geburtstag der Anlage bereiten die Gärtner zwischen 12 und 17 Uhr ein buntes Programm vor, mit Musik, Spielen und leckerem Essen. Zu den Gärten gelangt man über die Zufahrt auf Höhe der Sassnitzer Straße 31. Der Vorpächter hatte den Garten vernachlässigt. »Wir standen vor einem Rumpelacker.« Als Kind war der Rostocker oft im Garten seiner Großeltern. »Ich wusste, wie viel Arbeit das bedeutet.« Felix Westphal gelingt es trotzdem, seinen Ehemann zu überzeugen. »Zum Glück«, sagt der heute. Die Lütten Kleiner gärtnern leidenschaftlich gern. Kartoffeln, Blumen- kohl und Erdbeeren stehen perfekt in Reihe, die dichte Kiwi-Hecke vor der Terrasse haben sie gerade beschnitten. »Unser kleines Paradies«, nennen die Westphals ihren Kleingarten. »Nach langen Tagen im Büro kriegen wir hier den Kopf frei.« Gartenarbeit erdet. Was ebenso gut tut: »Die GeLeidenschaftliche Schrebergärtner, von links: Matthias und Felix Westphal, Dieter Buchta. FOTOS: DOMUSIMAGES meinschaft.« Die beiden Männer wurden herzlich aufgenommen in der kleinen Anlage, die genau auf der Grenze von Lichtenhagen und Lütten Klein liegt. Praktisch: Jeder Stadtteil hat einen eigenen Eingang. Dieter Buchta, 79 Jahre alt, hat seinen Garten schräg gegenüber. Vor 38 Jahren, da war die Anlage zwei Jahre alt und die 63 Parzellen längst alle zugelost, hatte der E-Maschinenbauer Glück. »Dem Vorpächter war die Arbeit zu viel. Ich konnte die Laube im Rohbau übernehmen.« Von seiner Wohnung in Lichtenhagen ist der Garten ein paar Gehminuten entfernt. Es vergeht bis heute eigentlich kein Tag, an dem der Senior nicht in seiner Parzelle vorbeischaut. Heute hat er Rhabarber geerntet, seine Frau will Kuchen backen. »Die Arbeit hält mich jung.« Dieter Buchta hofft, dass er noch lange gärtnern kann. Etliche Pächter mussten ihren Garten in den vergangenen Jahren aus Altersgründen aufgeben. Sechs waren es allein im vergangenen Jahr, sagt Felix Westphal, der im Gartenvorstand ehrenamtlich als Schriftführer mitarbeitet. An potenziellen Nachfolgern mangelt es zum Glück nicht. Junge Familien haben Parzellen übernommen, Paare mittleren Alters. Auch die Nordlichtschule beackert einen Schulgarten. »Wir haben eine gute Mischung durch alle Generationen.« Trotzdem sind nicht immer alle einer Meinung. Einer mag es naturnah, der nächste ist erst zufrieden, wenn auch das letzte Unkraut rausgerupft ist. Felix Westphal findet das bereichernd: »Ich schaue gerne über andere Gartenzäune. Man lernt doch nie aus!« Übers ganze Gartenjahr feiert der Verband der Gartenfreunde seinen 100. Geburtstag. Alle Rostocker, ob mit oder noch ohne Garten, sind willkommen. Auf dem Programm stehen Touren durch die schönsten Anlagen, Feste, Workshops. Das ganze Programm unter www.gartenfreunde-hro.de Wohnen + Leben 6 Matthias Westphal ist skeptisch, als ihm seine bessere Hälfte vor zwei Jahren den Wunsch nach einem eigenen Kleingarten anträgt – und auch gleich eine freie Parzelle in der Anlage »Burrkäwer« präsentiert. Übern Gartenzaun Gartenreise! Rostocker 6
Fenchel, Kartoffeln, Basilikum, Samentütchen, Schaufeln und Gießkannen - Hans Höcker ist vorbereitet. Zwölf Hochbeete will der Gartenprofi heute gemeinsam mit Mietern aus dem Hansaviertel bepflanzen. Die WIRO hat die rückenfreundlichen Beete im 5.000 Quadratmeter großen Innenhof zwischen Hans-Sachs-Allee, Platz der Freiheit, Bremer und Braunschweiger Straße aufgestellt und mit Erde befüllt. Um den Rest, Pflanzen, Pflegen, Ernten, sollen sich fortan die Mieter kümmern. »Eine super Idee«, findet Annika Eiswirth. Die Medizinstudentin wohnt in einer WG bei der WIRO. »Ich habe noch nie gegärtnert und freue mich, dass ich das jetzt ohne eigenen Garten ausprobieren kann!« Hans Höcker teilt Grüppchen ein, verteilt Pflanzpläne. Der Mecklenburger arbeitet für die »Ackercompany« aus Berlin, die Gartenexperten begleiten Nachbarschaften in ganz Deutschland Auf Holzstäbchen stehen die Namen von Gemüse und Kräutern – damit es später keine Verwechslungen gibt. FOTOS: MATHIAS RÖVENSTAHL, ADOBESTOCK.COM Nachbarn gärtnern: Adrian Fulbrecht, Tom Freydank, Frederike Menske und Annika Eiswirth (von links). beim urbanen Gemüseanbau. Für alle, die noch keinen grünen Daumen haben, erklärt Hans Höcker: »Loch graben, mit Wasser füllen, Pflänzchen einsetzen. Und immer genügend Abstand lassen, damit das Gemüse auch wachsen kann.« Kalle buddelt begeistert mit, der blonde Sohnemann von Steffi Lokenvitz hebt Löcher für den Zuckermais aus. »Die Hochbeete sind ein guter Balkon-Ersatz«, sagt die WIRO-Mieterin. Sie haben sogar einen Vorteil: »Beim gemeinsamen Gärtnern lernt man die Nachbarn kennen!« Was macht der Verband der Gartenfreunde? »Wir vertreten die Interessen von 150 Vereinen mit 15.000 Rostocker Kleingärtnern. Als Generalpächter der 650 Hektar, auf denen sich die Gärten verteilen, setzen wir uns dafür ein, dass die Flächen erhalten bleiben. Rostock ist eine Gartenstadt, wir haben mit einem Kleingarten auf siebeneinhalb Geschosswohnungen einen Spitzenwert.« Warum sind Kleingärten wichtig? »In den Jahren nach dem 1. Weltkrieg waren Lebensmittel knapp. Die Rostocker haben sich in ihren Gärten teilweise selbst versorgt. Später rückte der Erholungsgedanke in den Vordergrund. Die meisten Anlagen sind in den 70ern und 80ern entstanden, damit die Familien neben ihrer Wohnung auch ein Stück Grün hatten.« Wo sehen Sie die Zukunft der Kleingärten? »Erfreulicherweise entdecken immer mehr junge Leute das Gärtnern, aber nicht jeder will eine ganze Parzelle pachten. Einige Anlagen haben Flächen, auf denen man sich ausprobieren kann. Auch neben unserer Geschäftsstelle legen wir einen Mitmachgarten an. Solche modernen Formen des urbanen Gärtnerns werden in Zukunft eine größere Rolle spielen.« Gärtnern für alle Der Verband der Gartenfreunde wird 100 und feiert. Drei Fragen an Günter Zschau vom Vorstand: 7 Wohnen + Leben
Kriminalhauptmeisterin Anke Symnazik FOTOS: MATHIAS RÖVENSTAHL Was hindert Betroffene aus Ihrer Erfahrung daran, aus gewalttätigen Beziehungen auszubrechen? »Täter sind nicht andauernd gewalttätig. Anfangs sind sie oft besonders aufmerksam und charmant. Gewalt und Kontrollwahn schleichen sich erst mit der Zeit ein. Nach einem Ausbruch zeigen sie Reue, entschuldigen sich und machen Geschenke – bis die Stimmung wieder dreht. Wir sprechen von einer Gewaltspirale, weil die Abstände zwischen den Eskalationen kürzer und die Ausbrüche schlimmer werden. Trotzdem hoffen Betroffene lange, dass sich der Partner ändert. Oder sie suchen gar die Schuld bei sich, weil der Täter ihnen einredet, dass sie verantwortlich sind. Mit Vorwürfen wie: ›Hättest Du mich nicht so eifersüchtig gemacht, wäre ich nicht ausgerastet.‹ Da ist oft auch Angst vor den Konsequenzen. Eine Mutter will vielleicht für ihre Kinder um jeden Preis die Familie erhalten und das Heile-WeltBild nach außen nicht zerstören.« Was raten Sie Betroffenen, die sich nicht zur Anzeige gegen ihren Peiniger durchringen können? »Es braucht Zeit und oft mehrere Anläufe. Da nützt kein Druck von außen. Manche Betroffene wollen gar keine Anzeige erstatten. Es gibt auch Hilfs- und Beratungsangebote, wo die Polizei außen vor bleibt. Ich empfehle in Durchschnittlich zwei Mal am Tag rückt die Rostocker Polizei wegen häuslicher Gewalt aus. Viele Fälle landen bei Kriminalhauptmeisterin Anke Symanzik. Sie hört Betroffenen zu, sammelt Beweise, vernimmt Täter. Und sie weiß, dass häusliche Gewalt mehr ist als handgreifliche Ehemänner und blaue Flecken. Die Hölle zu Hause Wo beginnt häusliche Gewalt? »Gewalt in Familien hat viele Gesichter, das sind nicht nur Schläge und Schubsen. Den Partner oder die Partnerin mit Beleidigungen und Abwertungen kleinzumachen, ist eine Form der psychischen Gewalt – ohne äußere Verletzungen. Sexuelle Gewalt ist ein Thema. Andere üben finanzielle Gewalt aus, indem sie dem Partner beispielsweise den Geldhahn zudrehen und ihn in eine finanzielle Abhängigkeit bringen.« Wir denken beim Thema an Männer, die ihren Frauen Gewalt antun. Ist das die Regel? »Drei von vier Beschuldigten sind Männer. Trotzdem gibt es alle denkbaren Konstellationen. Auch Frauen misshandeln Männer. Sie üben eher verbale Gewalt aus, die ist nur schwer nachzuweisen. Eltern tun Kindern Gewalt an. Erwachsene Kinder werden ihren Eltern gegenüber handgreiflich. Auch das erleben wir immer öfter: Wenn ein Partner oder Elternteil dement ist und pflegebedürftig, kommt Gewalt ins Spiel – auch aus Überforderung.« Wie oft passiert Gewalt in Rostocks Familien? »Im vergangenen Jahr haben wir bei der Polizeiinspektion Rostock 669 Anzeigen wegen häuslicher Gewalt erfasst. 2023 waren es sogar 723 Fälle. Aber das ist nur die Spitze des Eisberges, wir vermuten eine sehr hohe Dunkelziffer. Viele Betroffene suchen keine Hilfe, schämen sich. Über erlebte Gewalt zu sprechen, ist schwer. Häufig isolieren Täter ihre Opfer von Freunden und Verwandten, so dass sie keine Unterstützung im Umfeld finden und niemandem auffällt, was los ist.« Hilfezeichen Hand heben und die Finger mit umschlossenem Daumen zur Faust ballen. WIRO mittendrin 8
Hilfe bei häuslicher Gewalt Im Notfall die Polizei unter 110 alarmieren Frauenhaus 0381 4544 06 Hilfetelefon »Gewalt gegen Frauen« 116 016 (rund um die Uhr) Rechtsmedizinische Ambulanz der Universitäts- medizin Rostock | dokumentiert Verletzungen gerichtsfest und kostenlos www.rechtsmedizin.med. uni-rostock.de Therapie und Beratung für Täter / Ansprechpartner: Lutz Potthoff 0160 6872 735 Interventionsstelle | Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt 0381 4582 938 BeLa | langfristige Beratung und Begleitung 0176 4332 6923 Übereinkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, ist einiges ins Rollen gekommen. Auch wurde häusliche Gewalt während der Corona-Lockdowns ein großes Thema. Durch breite Aufklärung sind wir heute aufmerksamer und sensibilisierter als noch vor einigen Jahren.« Was kann ich als Nachbar tun, wenn ich vermute, dass etwas nicht stimmt? Wann soll ich die Polizei rufen? »Aufmerksame Nachbarn bekommen oft mit, wenn im Haus etwas passiert. Darum sind sie wichtig. Aber nicht überall, wo es laut ist, ist auch Gewalt. Wir wurden einmal gerufen, weil ein Kind gebrüllt hat – es wollte nur keine Haare waschen. Ich rate, auf das Bauchgefühl zu vertrauen. Wir spüren ganz gut, ob es sich um einen normalen Streit handelt oder ob Gefahr besteht und wir besser die Polizei verständigen. Wenn es nebenan immer wieder poltert und die Nachbarin vielleicht ein blaues Auge hat, kann ich sie auf der Treppe ansprechen und Hilfe anbieten. Nicht mit dem Holzhammer, das führt oft zur Abwehr, besser mit Fingerspitzengefühl. Man könnte sagen: ,Bei euch ist es in letzter Zeit öfter laut, wollen wir uns mal auf einen Kaffee treffen?‹ Das kann eine Brücke für ein Gespräch sein.« Was sind die guten Momente in ihrem Beruf? Wenn der Täter eine gerechte Strafe vom Gericht bekommen hat? »So gerechtfertigt Geld- oder Gefängnisstrafen für die Gewalttäter auch sind – am Ende treffen sie die ganze Familie. Das mag für viele unverständlich sein, aber nicht alle Frauen streben eine Trennung an. Sie wollen, dass die Gewalt aufhört. Dabei kann eine Therapie helfen, zu der das Gericht den Täter verurteilt. Andere erkennen selbst, aufgeschreckt durch den Polizeieinsatz, dass ihr Verhalten nicht hinnehmbar ist. Auch für sie gibt es Unterstützungsangebote.« jedem Fall, die Gewalt zu dokumentieren, vielleicht in einem Tagebuch. Das ist hilfreich bei der Rekonstruktion der Ereignisse, falls der Fall doch bei uns landet. Die Aufzeichnungen helfen auch beim Verarbeiten und Reflektieren der Situation.« Wer bringt häusliche Gewalt zur Anzeige? »Neben den Betroffenen sind es alle möglichen Menschen aus dem Umfeld. Kinder rufen die Polizei, weil Papa die Mama schlägt und sie große Angst haben. Oder Freunde und Verwandte, die etwas mitbekommen haben. Oft auch Nachbarn, die sich Sorgen machen.« Was können Sie über die Täter sagen? »Nach 20 Jahren bei der Polizei kann ich feststellen: Gewalt passiert überall, in allen gesellschaftlichen Schichten und Berufsgruppen. Ich erinnere mich an eine Arztfrau, die von ihrem Mann geschlagen wurde und sich nicht getraut hat, Anzeige zu erstatten. Sie war sicher, dass ihr sowieso niemand glaubt, denn in seinem Beruf als Mediziner war der Mann aufopferungsvoll und empathisch. Oft kommen die Täter selbst aus einem gewalttätigen Elternhaus. Sie haben das Verhalten gelernt und werden es vielleicht auch an ihre Kinder weitergeben. Wir als Gesellschaft müssen diesen Kreislauf durchbrechen. Mit dem Gewaltschutzgesetz aus dem Jahr 2002 und der Istanbul-Konvention, einem WIRO mittendrin 9
Das ganze Programm unter www.warnemuender-woche.com Warnemünde ist demnächst wieder im Ausnahmezustand: Vom 5. bis 13. Juli lädt das Seebad zur Warnemünder Woche ein. Hunderte Segelboote kreuzen bei großen Regatten vorm Strand. An Land sorgen die Veranstalter mit Partnern, Vereinen und Musikern für kurzweilige Tage. Auch die WIRO ist dabei. WIRO auf der Warnemünder Woche WIRO-Sporttag Die WIRO unterstützt den Sport in Rostock. Am 9. Juli präsentieren sich befreundete Athleten und Vereine beim WIRO-Sporttag auf dem Leuchtturmvorplatz. Sie beantworten auf der Bühne Fragen rund um ihren Sport und bauen nebenan Stationen zum Mitmachen auf. Zugesagt haben schon die Seawolves, Goalballer und Nasenbären, Nachwuchs-Fußballer von Hansa, Handballer vom HC Empor und die Volleyballer vom SV Warnemünde. Alle Rostocker sind eingeladen – zum Zuhören und Ausprobieren. WIRO-Sporttag | 9. Juli ab 14 Uhr | Leuchtturmvorplatz Sing mit! Mit fremden Menschen im Chor zu singen, macht frei und glücklich. Wer es nicht glaubt: Am 12. Juli laden die WIRO und »Rostock singt« zum großen Mitsingkonzert auf die Mittelmole ein. Die Bandmitglieder von Rosi haben schon ein beschwingtes Liederprogramm zusammengestellt, passend zum Sommer und zur maritimen Aussicht auf die Hafeneinfahrt. Texte muss vorher keiner pauken, die laufen in großen Lettern über die Leinwand auf der Bühne. »Rostock singt« auf der Warnemünder Woche | 12. Juli um 18 Uhr | Mittelmole, WIRO-Ausguck www.WIRO.de/Rosi 10 Veranstaltungen + Termine
Heike Preußners Favorit steht schon fest: »Uproar«, ein Drama übers Erwachsenwerden aus Neuseeland. Ein Jammer bloß, dass der Film in Deutschland eigentlich nicht zu sehen ist. »Wie viele internationale Produktionen hat er hier keinen Verleih«, erklärt die Medienpädagogin. In der dritten Juliwoche läuft er trotzdem im li.wu., beim »Ostsee Schlingel«. Zum dritten Mal kooperiert das Rostocker Programmkino mit dem großen internationalen Filmfestival »Schlingel« aus Chemnitz. Die Organisatoren aus Sachsen schaffen es jedes Jahr, sich die Vorführrechte von Produktionen aus der ganzen Welt zu sichern – und das li.wu. darf einige Beiträge zeigen. Die WIRO beteiligt sich an den Kosten. Sechs Filme sind beim kleinen Kinderfestival in Rostock zu sehen. Für jede Altersstufe hat li.wu.-Mitarbeiterin Heike Preußner eine Perle herausgepickt. »Frösche und Kröten« ist für die Lütten ab fünf Jahren, »Uproar« für Jugendliche ab 14 Jahren. Weil die Filme nicht synchronisiert wurden, laufen sie teilweise im Original mit deutschen Untertiteln. Zwei werden sogar live im Saal synchronisiert. Eine Sprecherin sitzt im Saal und liest die Dialoge laut vor. »Ostsee Schlingel« | 14. bis 20. Juli | an Werktagen für Schulklassen, am Wochenende für Familien | Programm und Tickets unter www.liwu.de FOTOS: JAN ZUCH · ADOBESTOCK.COM · PICASA Ein Festival für Kinder Teilnahmebedingungen Die Gewinner werden unter allen verlost, die online unter www.WIRO.de/Schlingel am Gewinnspiel teilgenommen haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden mit einer persönlichen E-Mail oder auf dem Postweg über ihren Gewinn informiert. Die Teilnahmemöglichkeit am Gewinnspiel endet am 2.7.2025 um 24 Uhr. Voraussetzung zur Teilnahme sind vollständig und korrekt ausgefüllte Formularfelder. Der Fairness halber: Die Teilnahme ist nur einmal möglich. Dopplungen werden erkannt und aussortiert. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeiter der WIRO und des Lichtspieltheater Wundervoll (liwu). Die Daten der Gewinnspielteilnehmer werden ausschließlich für die Teilnahme an diesem Gewinnspiel erhoben und am Ende der Aktion gelöscht. Die Daten werden nicht an Dritte weitergeleitet. Gewinnspielveranstalter ist die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock, E-Mail: marketing@WIRO.de. Die vollständigen Teilnahmebedingungen unter www.WIRO.de/Schlingel. WIRO verlost Kinokarten Für den 20. Juli um 14 Uhr verlosen wir 25 mal 4 Freikarten für den kanadischen Film »Miss Pantoffel«. Darum geht's: Das Waisenmädchen Simone muss mit ihrem Stinktier bei ihrem etwas verpeilten Onkel Philipp einziehen. Chaos ist vorprogrammiert. Nach einigen Katastrophen stellen die beiden fest, dass sie einander mehr brauchen, als sie dachten. An der Verlosung können Sie online teilnehmen unter www.WIRO.de/Schlingel Wunschfilm am Meer am Meer An drei Abenden, nachdem der größte Trubel des Tages vorbei ist, spendiert die WIRO ihren Mietern kostenlose Kinovorstellungen. Am 11., 12. und 13. Juli geht vor der WIRO-Tribüne auf der Mittelmole die Leinwand an. Bis zu 500 Besucher finden Platz, rechtzeitiges Kommen ist angeraten. Unser Tipp: Sommergetränk, Decke und Picknick mitbringen. Über das Programm haben die WIRO-Mieter abgestimmt. Sie hatten die Wahl aus sieben Filmen. Film ab! Am 11. + 12. + 13. Juli | 20 Uhr auf der Mittelmole, Einlass ab 19 Uhr | Programm unter www.WIRO.de/wunschfilm 11
Hoch die Krone! FOTO: LAURA AVELLAN FOTOS: LAURA AVELLAN · LIKEDEELER E.V. Die Flotte der Likedeeler hat Zuwachs bekommen: Auf der »Vagel Grip«, einer ehemaligen Marinebarkasse Baujahr 1978, können Jungen und Mädchen fortan das seemännische Handwerk lernen. Von Berlin ist das Schiff kürzlich ans Schmarler Ufer umgezogen. Die WIRO unterstützt den »Förderverein Jugendschiff Likedeeler« und war auch bei der Taufe vor wenigen Tagen dabei. Wem der Name »Vagel Grip« bekannt vorkommt, irrt nicht. Das Original war jahrzehntelang das Ausbildungsschiff für Jugendliche und angehende Matrosen in Rostock. Aber: Vor elf Jahren wurde der Kutter verschrottet. Die neue »Vagel Grip« soll an die guten Zeiten anknüpfen und die maritime Tradition fortsetzen. Likedeeler + Vagel Grip | IGA-Park | Schmarl Dorf 20 | www.likedeeler-rostock.de Auf zu neuen Abenteuern Der Rohbau für die neue Albin-Köbis-Straße 7 in Markgrafenheide steht. Vor wenigen Tagen hat die WIRO mit den Handwerkern Richtfest gefeiert. Bis Februar 2026 sollen 21 Wohnungen mit ein bis fünf Zimmern bezogen werden, ebenso eine Physiotherapiepraxis im Erdgeschoss. Im vergangenen Jahr hatte die WIRO an derselben Stelle einen 80 Jahre alten Klinkerblock abgerissen. Das Wohnungsunternehmen baut das kleine Quartier an der Ostsee nach und nach neu auf. Drei moderne Blöcke sind bereits bezogen. Das Besondere auf der aktuellen Baustelle: Die Mieter heizen später umweltfreundlich mit Geothermie. Die neueste Folge der »Rostocker Vereinsgeschichten« stellt den »Förderverein Jugendschiff Likedeeler e.V.« ausführlich vor. Die Sendung, eine Kooperation von Regio TV Rostock und WIRO, läuft jeden ersten Montag und Donnerstag des Monats im Regionalsender. Hier geht´s zum Film: www.WIRO.de/youtube FOTOS: ADOBESTOCK Wissenswertes 12
MIETERLEXIKON – Grillen auf dem Balkon Für Grillfans ist die schönste Zeit des Jahres in vollem Gange. Leider darf man den Grill nicht allerorts anschmeißen. Auf dem Balkon der WIRO-Wohnung ist Grillen erlaubt – mit Rücksicht auf die Nachbarn aber nur mit einem Elektrogrill. Der entwickelt, anders als Holzkohlegrills, nur wenig Qualm. Wer es sich mit den Nachbarn nicht verscherzen möchte, sollte außerdem darauf achten, dass die Essensdünste nicht in die Nebenwohnungen ziehen. Rücksichtnahme ist auch in punkto Geräuschkulisse geboten. Die Grillparty auf dem Balkon sollte spätestens um 22 Uhr vorbei sein. Dann beginnt die Nachtruhe. www.WIRO.de/Lexikon Sommerkurs für junge Künstler Ein guter Plan für die Sommerferien: Zum Malkurs unter freiem Himmel lädt die Kunsthalle Rostock kreative Mädchen und Jungen ein. Die Inspirationsquelle liegt direkt vor der Tür, nämlich der Park am Schwanenteich. Mit Staffelei und Pinsel begibt sich der Kurs in die Natur. Die Personenanzahl ist begrenzt, Anmeldungen bitte an naomi.bergmann@kh-rostock.de Freiluftmalerei für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren | 1.8. + 29.8., jeweils 15 – 17 Uhr | Treffpunkt: Kassenbereich | Teilnahmegebühr: 8 Euro pro Person Eine solide Bilanz Herzlich Willkommen, Pjat! FOTOS: JOACHIM KLOOCK Jordan hat endlich einen Gefährten und die WIRO ein neues Patentier: Vor wenigen Tagen ist ein zweiter Roter Panda im Zoo eingezogen. Pjat leistet Panda-Mädchen Jordan Gesellschaft, sie lebt bereits seit einem Jahr in Rostock. Pjat ist vor einem Jahr im Zoo Kopenhagen geboren, kam Anfang Mai nach Rostock. Nach einer Eingewöhnungsphase hinter den Kulissen ist das Rote-Panda-Männchen nun auch für die Zoobesucher zu sehen. Die WIRO hat das Panda-Projekt von Anfang an unterstützt. Beim Umbau der ehemaligen Schneeziegenanlage hatte die Wohnungsgesellschaft einen Teil der Kosten übernommen. »Mit der Ankunft von Pjat geht es uns nicht vorrangig um die Zucht, auch wenn Nachwuchs perspektivisch natürlich wünschenswert wäre. Vielmehr möchten wir unsere Besucherinnen und Besucher für die Gefährdung dieser besonderen Tierart sensibilisieren«, betonte Zoodirektorin Antje Angeli bei der offiziellen Begrüßung von Pjat. In den vergangenen 20 Jahren ist die wilde Population weltweit um 40 Prozent zurückgegangen. In der Natur leben laut Schätzungen nur noch weniger als 10.000 erwachsene Rote Pandas. Die WIRO steht weiterhin für Verlässlichkeit, Stabilität und soziale Verantwortung. »Trotz herausfordernder Bedingungen konnten wir ein solides Jahresergebnis erzielen«, sagt der Vorsitzende der WIRO-Geschäftsführung, Ralf Zimlich. »Unser Ziel ist es, nicht nur unsere Wohnhäuser in Schuss zu halten und neue Wohnungen zu schaffen, sondern auch bezahlbare Mieten zu gewährleisten – das ist und bleibt unser Auftrag.« Zahlen und Fakten zum Unternehmen stehen im Geschäftsbericht 2024. Die digitale Version kann auf der Internetseite www.WIRO.de/Bericht abgerufen werden. FOTO: ADOBESTOCK.COM Wissenswertes 13
»Hamburg mit Airbus-Werk« am 12. und 14. August | 99,95 Euro 6:55 Uhr Warnemünde, Haltestelle Werft 7:00 Uhr Lichtenhagen, Haltestelle Güstrower Straße 7:10 Uhr Warnowallee, Haltestelle Osloer Straße 7:15 Uhr Evershagen, Haltestelle Thomas-Morus-Straße 7:25 Uhr Reutershagen Markt 7:45 Uhr Südstadt, Haltestelle Stadthalle (Seite Hbf) Den ausgefüllten Coupon bitte bis zum 6. Juli an: Joost’s Ostsee-Express, Schulstraße 24, 18211 Rethwisch, Telefon 038203 86111 oder info@joost.de Alle Fahrten werden von »Joost’s Ostsee-Express« im eigenen Namen und auf eigene Rechnung durchgeführt. Die Verträge kommen direkt zwischen den Teilnehmern und dem Busunternehmen zustande. FOTOS: ADOBESTOCK.COM Sie können auch im Internet buchen: www.joost.de/reisen/ unterwegs-mit-dem-reiseklub- hamburg-mit-airbus-werk/ Egal wie alt und gelehrt wir auch sind: Dass Flugzeuge am Himmel fliegen, bleibt immer ein Wunder. Die Führung durch das Airbus-Werk in Finkenwerder bringt vielleicht ein wenig Licht ins Dunkel. Die Rostocker können zuschauen, wie Flugzeuge entwickelt und gebaut werden. Das Hamburger Werk liefert mehrere Flugzeugtypen aus, von der kleinen A318 bis zur gewaltigen A380. Die Reisegruppe hat Zugang zum Besucherpavillon und den Produktionshallen. Nach dem Mittagessen in »Bundt’s Gartenrestaurant« geht es im Bus durch den Elbtunnel zu den Landungsbrücken. Hier wartet ein Ausflugsdampfer auf die Rostocker. Bei der einstündigen Hafenrundfahrt passieren die WIRO-Mieter moderne Containerterminals und die historische Speicherstadt mit ihren Schleusen und Kanälen. Kaffee und Kuchen sind auf dieser Fahrt nicht inklusive, sind aber an Bord erhältlich. Das ist nicht nur was für kleine und große Jungs: Im August geht es nach Hamburg. Der WIRO-Reiseklub besucht das Airbus-Werk und unternimmt eine Schiffsfahrt auf der Elbe. Anmeldung »Hamburg mit Airbus-Werk« 12. August 14. August | Preis: 99,95 Euro Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................... Nachname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................. Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................................... PLZ: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefon: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................... Hiermit bestelle ich verbindlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Busplätze Mein Einstieg/Bushaltestelle: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...................... Currywurst mit Kartoffelsalat Großer Salat mit Hähnchenbrust (+ 6 €) Großer Salat mit Feta und Oliven (+ 6 €) Matjes mit Bratkartoffeln (+ 7 €) Schnitzel mit Bratkartoffeln (+ 8 €) Ort, Datum: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................. Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................ Mittagessen, bitte ankreuzen: und Wasser Zwischen Luft Reiseklub 14 Veranstaltungen + Termine
Lösungswort: Welche Straße führt zum Flughafen? Finde die zwei gleichen Sonnenschirme! Finde den richtigen Platz! Wie viele Muscheln sind es? 15 FOTOS: ADOBESTOCK.COM
www.WIRO.de/Magazin Holen Sie sich die »WIRO aktuell« direkt auf den Bildschirm – immer aktuell und sofort verfügbar. Lust auf weniger Papier im Briefkasten? Das gedruckte Magazin können Sie bei Ihrem Wohnungsverwalter abbestellen – und hier bequem digital weiterlesen! Es treten junge Leichtathleten in den Altersklassen U16 und U20 gegeneinander an. Zuschauer sind willkommen. Wo? Im Leichtathletikstadion an der Kopernikusstraße beim 1. LAV Norddeutsche Leichtathletik- Meisterschaften am 28. + 29. Juni L L L L www.WIRO.de/Newsletter Alle vier Wochen direkt in Ihrem E-Mail-Postfach: Unser kostenloser Newsletter ist die perfekte Ergänzung zum gedruckten Mieter-Magazin. Neugierig? Einfach anmelden und immer bestens informiert bleiben! Lichtenhagen feiert am 5. Juli auf dem Boulevard. Am 19. Juli trifft sich Groß Klein zwischen 14 und 18 Uhr rund ums Börgerhus. Evershagen macht am 24. Juli Bambule: 14 bis 18 Uhr auf dem Schulcampus. »Picknick im Stadtgrün« heißt es am 27. Juni von 14 bis 18 Uhr am Mühlenteich in Evershagen. Die Besucher können sich auf bunte Aktionen und Mitmachangebote freuen. Mit dem Niege Ümgang wird die Warnemünder Woche am 5. Juli ab 10 Uhr beim Leuchtturm offiziell eröffnet. Stadtteil-Feste Rätselauflösung FOTO: ADOBESTOCK.COM
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