Das Beste gibt es im Kiosk Dadas umsonst: einen herzlichen Plausch mit Inhaber Saim Dadas. »Ich mag Menschen und lerne gerne neue kennen.« Dazu hat er in seinem Späti-Kiosk, der eigentlich ein kleiner Laden ist, reichlich Gelegenheiten. Seine Kundschaft ist vielfältig: Rostocker, denen am Sonntag das Hundefutter ausgegangen ist. Jugendliche, die abends auf dem Weg in den Stadthafen eine Tüte Chips mitnehmen. Rathaus-Mitarbeiter in der Mittagspause oder durstige Touristen auf Sightseeing-Tour. Sogar seine Nachbarn – der gebürtige Türke wohnt mit seiner Familie seit fast zehn Jahren auf der Ecke – stehen regelmäßig im Geschäft. »Die sind glücklich, dass es uns gibt. Seit der Netto in der Grubenstraße geschlossen hat, fehlte hier etwas.« In seinem Spätkauf gibt’s täglich bis null Uhr kalte und warme Getränke, Nudeln und Reis, die wichtigsten Kosmetikartikel, Katzenfutter, Eis und Ladekabel. »Alles, was man auf die Schnelle mal braucht.« Saim Dadas hat noch mehr Pläne. »Ich möchte gern noch Kuchen ins Sortiment nehmen.« Den können die Kunden an den Tischen auf der überdachten Terrasse verspeisen. Unterstützung bekommt er von seiner Tochter Asli Ecem. Die 22-Jährige arbeitet eigentlich als Rezeptionistin in einem Hotel und hilft ihrem Vater vor oder nach ihren Schichten im Laden. Ecke Um die Kiosk Dadas Große Mönchenstr. 16 täglich 10 bis 0 Uhr Saim Dadas ist gelernter Koch und Polsterer, als Computertechniker hat er auch schon gearbeitet. Mit seinem Kiosk in der Großen Mönchenstraße erfüllt er sich den Traum vom eigenen Geschäft. Tochter Asli Ecem Dadas hilft dabei. FOTOS: DOMUSIMAGES Hunde dürfen bei der WIRO mit ins Büro. Aileen Maaß, Wohnungsverwalterin aus dem KundenCenter Mitte, bringt regelmäßig Toffee mit auf Arbeit. Auch für Kollegenhunde gilt: Alle im Team müssen sich in seiner Gesellschaft wohl fühlen. FOTO: DOMUSIMAGES In den meisten Fällen leben Hund und Mensch einträchtig zusammen. Aber manchmal gibt es auch Probleme. »Wir haben das Wohl aller Bewohner im Blick. Wenn ein Hund stundenlang jault, weil er allein ist, leidet das Tier – und die Nachbarn. Die Gründe für solche Probleme liegen selten bei den Vierbeinern. Darum sollte man im Sinne der Tiere gut überlegen, was es bedeutet, einen Hund zu halten. Die Verantwortung ist groß.« Was tut die WIRO, wenn sich Nachbarn gestört fühlen? »Dass Hunde bellen, ist Teil ihrer Kommunikation. Da ist, genau wie bei Kinderlärm, Nachsicht gefragt. Es darf aber nicht die Grenzen des Zumutbaren überschreiten. Wenn der Hund über Stunden bellt oder im Treppenhaus regelmäßig Nachbarn anspringt, schalten wir uns als Vermieter ein. Wenn der Mieter nichts ändert – den Hund weiter den ganzen Tag alleine lässt – droht im schlimmsten Fall die Kündigung. Aber so weit kommt es zum Glück äußerst selten.« www.WIRO.de/Lexikon 11 Wohnen + Leben
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