In Lütten Klein wohnen viele treue Mieter. Sie sind seit ihrem Einzug in den 60ern und 70ern nicht mehr umgezogen, erzählt Claudia Schuster, Leiterin vom WIRO-KundenCenter. »Der Altersdurchschnitt im Stadtteil ist hoch.« Die meisten Mieter wollen so lange wie möglich in ihrem vertrauten Umfeld bleiben. Nur: Im Alter oder mit körperlichen Einschränkungen tun sich plötzlich Barrieren auf, wo vorher nie welche waren. Erst vor wenigen Monaten hat das Wohnungsunternehmen die altersgerechte Sanierung der Ahlbecker Straße 1 bis 3 abgeschlossen. In dem Hochhaus gibt es seitdem Ladestationen für Elektro-Rollstühle, Abstellflächen für Rollatoren, die Aufzüge halten auf jeder Etage. Aber Barrieren gibt´s auch hinter der Wohnungstür, meist im Bad: der Wanneneinstieg ist zu hoch, das Toilettenbecken zu niedrig, die Fliesen sind zu rutschig. Einstiegshilfen für die Wanne, Haltegriffe oder ein unterfahrbarer Waschtisch sind oft eine einfache Lösung. Manchmal reichen sie aber nicht aus. Ein häufiger Wunsch von Mietern: Badewanne raus, bodenebene Dusche rein. Solange man jung und agil ist, scheint es unvorstellbar – aber wenn es gesundheitlich nicht mehr rund läuft, werden alltägliche Dinge zum Kraftakt: die Treppe, die Badewanne, der hohe Balkonaustritt. Wir erklären, was Mieter tun können, um Barrieren in der Wohnung abzubauen. MIETERLEXIKON – Barrieren abbauen Hier können sich WIRO-Mieter beraten lassen: in ihrem KundenCenter www.WIRO.de/kundencenter WIRO-Sozialberatung & Forderungsmanagement 0381 4567-3410 | sozialberatung_forderungsmanagement@WIRO.de bei einem der beiden Rostocker Pflegestützpunkte (Warnowallee 30 + Erich-Schlesinger-Str. 28) www.pflegestuetzpunktemv.de aufsuchender Seniorendienst (aSD) E-Mail: sad@rostock.de Hilfsmittel In der ehemaligen Magnetpassage, gleich neben dem KundenCenter, zeigt die WIRO praktische Hilfsmittel fürs Badezimmer. Zu sehen sind beispielsweise Einstiegshilfen für die Wanne, Rampen, Sitzerhöhungen und Duschsitze – die alle auch für WIRO-Bäder geeignet sind. Badausstellung | Warnowallee 7 | Besichtigungstermin im KundenCenter »Wir unterstützen und beraten gern, beispielsweise bei der Einholung von Kostenangeboten für die Kassen.« Wenn Mieter einen Pflegegrad haben, übernimmt die Pflegekasse einen Teil der Umbaukosten, bis maximal 4.000 Euro. Hat die WIRO zugestimmt – das ist Bedingung für den Umbau, damit nach dem Auszug nichts zurückgebaut werden muss – kann eine Fachfirma die Bauarbeiten ausführen. Claudia Schuster in der WIRO- Badausstellung mit Hilfsmitteln. FOTO: DOMUSIMAGES Weitere Infos rund ums Mietverhältnis: www.WIRO.de/Lexikon FOTO: DOMUSIMAGES 13 Wissenswertes
RkJQdWJsaXNoZXIy NTI3Ng==